Stellantis ruft weltweit über 143.000 Fahrzeuge von Citroën und Opel zurück. Betroffen sind die Modelle E-Jumpy, Spacetourer, Jumpy, Vivaro, Zafira und Vivaro E-Hydrogen. Bei den Transporter- und Van-Modellen kann es durch Korrosion an der Buchse des vorderen Querlenkers zum Bruch der Befestigungsschraube kommen.
Ein solcher Defekt kann ein unvorhersehbares Fahrverhalten nach sich ziehen und die Fahrsicherheit deutlich beeinträchtigen. Werkstätten tauschen die Bauteile aus. Das KBA überwacht. In Deutschland sind rund 30.000 Fahrzeuge betroffen.
Betroffene Fahrzeuge
Citroën
- Modelle: E-Jumpy Hydrogen, Spacetourer, Jumpy
- Produktionszeitraum: 23.09.2020 – 30.06.2022
- Weltweit: 66.239 | Deutschland: 8.057
- KBA-Referenznummer: 15415R | Hersteller-Code: ND5
Opel
- Modelle: Vivaro, Zafira, Vivaro E-Hydrogen
- Produktionszeitraum: 23.09.2020 – 30.06.2022
- Weltweit: 76.778 | Deutschland: 22.088
- KBA-Referenznummer: 15414R | Hersteller-Code: KN4
Maßnahme
In den Vertragswerkstätten werden Buchsen und Schrauben an beiden Seiten der vorderen Querlenker ausgetauscht. Der Eingriff soll sicherstellen, dass ein Bruch dauerhaft verhindert wird. Für Fahrzeughalter ist die Maßnahme kostenfrei.
Überwachung
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwacht die Rückrufaktionen unter den Referenznummern 15415R (Citroën) und 15414R (Opel). Bislang sind keine Vorfälle mit Sach- oder Personenschäden gemeldet.
Weitere Rückrufe:
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