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Aus zwei mach eins

20.04.2012 12:02 Uhr
Aus zwei mach eins

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Werkstattsysteme

Aus zwei mach eins

ZF Services ordnet seine Werkstattsysteme neu. Die bisherigen Detailsysteme Original Sachs Service (OSS) und Lemförder plus finden Eingang in das kürzlich gestartete System Pro Tech. Alle rund 8.800 bestehenden Werkstattpartner von ZF Services wurden bereits informiert und können kostenlos zu Pro Tech wechseln. „Es bietet den Werkstätten sämtliche für sie relevan-ten Informationen aus einer Hand und an einem Ort – nämlich online unter https://protech.zf.com (für Großhändler wurde ein gesonderter Zugang eingerichtet; An- merkung der Redaktion). Dort finden sie beispielsweise Montagehinweise, Produkt- und Serviceinformationen, Hinweise zum umfangreichen Schulungsangebot sowie Schulungsfilme und Lehrtafeln für die drei Marken Sachs, Lemförder und ZF Parts. Schulungen und der Zugang zu Service-Aktionen der Fahrzeughersteller können gegen Gebühr dazu gebucht werden“, erklärt eine Mitteilung von ZF Services. Bei der Up- grade-Version Pro Tech plus „sind diese exklusiven Herstellerinformationen, ein zweitägiges Schulungsmodul pro Jahr, die Signalisation für den Werkstattbereich sowie die persönliche Beratung durch ZF Services-Außendienstmitarbeiter vor Ort bereits enthalten. Voraussetzung für die Anmeldung zu Pro Tech plus ist die erklärte Bereitschaft, aktiv im Konzept mitzu- arbeiten, sowie ein Mindestumsatz mit Produkten von ZF Services, der sich an der Anzahl der Werkstattmitarbeiter bemisst. Interessenten können sich mit aussage-kräftigen Bildern ihrer Werkstatt für diese Form der Partnerschaft bewerben und dank der bei Pro Tech plus enthaltenen, zahlreichen Zusatzleistungen Geld sparen“, so die Mitteilung des Systemanbieters weiter. Im laufenden Jahr werden die neuen Systeme ausschließlich in Deutschland angeboten. Pro Tech und Pro Tech plus würden jedoch nach und nach – angelegt als international einsetzbare Werkstatt-systeme – auch in anderen Ländern mit Standorten von ZF Services eingeführt.

Elektromobilität

Lautsprecher am Unterboden

Das Problem der stark reduzierten Akustik von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ist bekannt. Aus diesem Grund hat Audi seinen künftigen e-tron-Modellen einen synthetischen Sound verordnet. Zitat aus einer Mitteilung des Automobilherstellers, bezogen auf einen Prototyp des R8 e-tron: „Der e-Sound von Audi ist synthetisch – aber auf authentische Weise; er wird in jeder Millisekunde neu erzeugt, vom Auto selbst. Dr. Lars Hinrichsen, der Experte für die Hard- und Software, erklärt: ‚Unser Steuergerät erhält vom Fahrzeug ständig Informationen über die Drehzahl der E-Maschinen, die Last, die Geschwindigkeit und weitere Parameter. Aus diesen Daten generiert es den Klang.‘ Der e-Sound ertönt über einen robusten Lautsprecher, der am Fahrzeugboden montiert ist. Axel Brombach, der Experte auf diesem Gebiet, erklärt: ‚Wir haben ihn auf 40 Watt Leis-tung ausgelegt, aber im normalen Betrieb beschränken wir uns auf fünf bis acht Watt. Das genügt, dass Fußgänger und Radler in der Nähe das Auto hören.“ Weil die e-tron-Modelle von Audi auch exportiert werden sollen, spielt die Entwicklung der internationalen Gesetzgebung eine große Rolle. Die Mitteilung weiter: „Seit Anfang 2011 werden die Lautstärke-Regelungen für elektrifizierte Fahrzeuge in den USA vorangetrieben.“ In diesem Zusammenhang geht man bei Audi davon aus, lediglich bis 30 km/h synthetische Fahrgeräusche erzeugen zu müssen. Fazit für den R8 e-tron: „Klingt sehr kompetent nach Sportwagen, aber ganz eigen, sehr futuristisch.“

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das können wir bestätigen: 4 %

Nachfrage ist da, doch Lösungen sind technisch nicht ausgereift; wir lassen die Finger davon: 27 %

Nachfrage ist nicht gestiegen: 27 %

Nachfrage ist rückläufig, Thema ist so tot wie DPF-Nachrüstung: 42 %

Alle Rückrufe tagesaktuell unter www.autoservicepraxis.de/rueckrufe

Marke

Baureihe

Produktionszeitraum

Stückzahl (D)

Ursache/Wirkung/Abhilfemaßnahme

Vollzug erkennbar an

BMW

5er, 6er

2003 bis 2010

rund 290.000

nicht korrekt montierte Batteriekabel-Abdeckung im Kofferraum/„Bordnetzstörungen, Nichtstarter und in extrem einzelnen Fällen Verschmorung oder Brand“ (O-Ton)/Korrektur der Montage

keine Angabe

Dacia

Duster 4x4 aus dem Werk Pitesti für schneereiche Bestimmungsländer

bis 12. April 2011

607 (alles Grauimporte)

unterdimensionierte hintere Bremsschlauchhalter/Bruch der Brems-leitung am Radbremszylinder bei „Anhäufung von Schneemassen auf der Halterung“ (O-Ton)/Erneuerung von Halter und Leitungen

Aufkleber „A3“,Aktionskürzel: 0BFC

Hyundai

ix35 mit 1,7-Liter-Diesel aus slowak. Produktion

gesamter Produktionszeitraum im slowakischen Werk

2.223

Ausfall der Unterdruckpumpe/Entfall der Bremskraftunterstützungund anderer Systeme mit Unterdruck-Unterstützung/Erneuerung der Unterdruckpumpe

Informationsabruf aus HMD-Garantiesystem,Aktionskürzel: 20CS01

Kawasaki

Ninja ZX-6R

MJ 2009 bis 2012

insgesamt 3.482

defekter Spannungsregler/unkontrollierte Bordspannung, Hitzeentwicklung, Entladung der Batterie/Erneuerung des Spannungsreglers

blaue Farbkennzeichnung am Heckrahmen unter dem Soziussitz

Ninja ZX-10R

MJ 2008 bis 2011

Opel

Agila B

Modelljahr 2012

rund 450

fehlerhafte Montage zwischen Lenksäule und Lenkgetriebe/„imungünstigsten Fall kann sich die Lenksäule vom Lenkgetriebe lösen“ (O-Ton)/Nacharbeit der Verbindung Lenksäule-Lenkgetriebe

keine Angabe

Renault

Koleos

6. bis 10. September 2010 (Lieferdatum betroff. Lenksäulen)

195

nicht korrekte Lötstelle auf der Platine des Lenkhilfe-Steuergeräts/Ausfall der Lenkhilfe/Erneuerung des Steuergeräts

Aufkleber am rechten vorderen Federbeindom, Aktionskürzel: 0BFJ

VW

T5

Modelljahre2004 bis 2007

rund 4.700

Nachlauf des Kühlerlüfters wird nicht beendet/Entleerung der Batterie auch bei Zündung aus/Nachrüstung eines Teilkabelsatzes, über den der Kühlerlüfter spannungslos geschaltet wird

Aufkleber „97W8“ im Fahrerfußraum,Serviceheft-Eintrag

Crafter mit zweiter Batterie und Spannungsversorgung für externe Verbraucher

KW 40/2010bis KW 04/2011

604

Relais für zweite Batterie und externe Spannungsversorgung wird nicht angesteuert/zweite Batterie wird nicht geladen, externe Verbraucher bleiben spannungslos/Bordnetzsteuergerät erhält neue Software

Aufkleber „97V1“ nahe dem Bordwerkzeug, Serviceheft-Eintrag

In eigener Sache/Wettbewerb

Gewinner gesucht

Bereits zum zweiten Mal veranstaltet die asp-Schwesterzeitschrift AUTOHAUS den Wettbewerb „Das beste Räder- und Reifen-Management (RRM)“. Gesucht werden die Werkstätten und Autohäuser mit bestem diesbezüglichen Geschäft und guten Ge- schäftsideen – sowohl in Deutschland als auch in Österreich und der Schweiz. Der Schwerpunkt liegt 2012 bei den Themen Ganzjahresvermarktung von Winterkompletträdern und Rädereinlagerung. Neben Siegerehrung und Veröffentlichung winken Geld- und Sachpreise in Höhe von insgesamt ca. 4.000 Euro. Direktlink zum Fragebogen: www.autohaus.de/wettbewerb. Am 15. Juni 2012 ist Einsendeschluss.

Entwicklung

Dauerfernlicht ohne Blendung

Opel nimmt für sich in Anspruch, das so genannte LED-Matrix-Licht entwickelt zu haben. Als Basis des Lichtsystems dienen LED-Scheinwerfer mit je vier Segmenten, die wiederum aus jeweils vier individuell schaltbaren Lichtquellen bestehen (vgl. oberes Bild). 16 mal 16, also 256 unterschiedliche Kombinationen sind so realisierbar, deren Übergänge laut Opel fließend sind und vom Fahrer nicht bemerkt werden. Das ermöglicht das Ausblenden entgegenkommender oder vorausfahrender Fahrzeuge, die von einer Frontkamera an der Windschutzscheibe erfasst werden. „Sobald die Sensoren der Frontkamera entgegenkommende oder vorausfahrende Fahrzeuge erkennen, werden diese automatisch ausgeblendet, während das Umfeld mit Fernlicht hell erleuchtet bleibt. Das sorgt dafür, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden, aber andere unbeleuchtete Gegenstände stets erkennbar bleiben“, so eine Mitteilung von Opel (vgl. unteres Bild). Somit wird nicht zwischen verschiedenen Lichtverteilungen umgeschaltet, wie beispielsweise beim konventionellen Abblend- und Fernlicht oder beim auch von Opel genutzten, so genannten Adaptive Forward Lighting (AFL). Vielmehr lässt sich das LED-Matrix-Fernlicht als eine Art adaptives Dauerfernlicht beschreiben. Abgesehen von der automatischen Höhenregelung, kommt die Neuentwicklung ohne bewegliche Teile aus. Opel will sie nach eigenem Bekunden „in einigen Jahren nach und nach in allen Baureihen einführen“.

Blitzlicht-Spalte

Kurzmeldungen

Am 5. April verstarb Ferdinand Alexander Porsche, Designer des Porsche 911 sowie vieler Industrieprodukte, Haushaltsgegenstände und Gebrauchsgüter (Erkennungsmerkmal: „Design by F. A. Porsche“), im Alter von 76 Jahren.

Dr. Herbert Demel, vormals u. a. Audi, heute Magna, erhielt eine Honorarprofessur der TU Wien, Institut für Mana-gementwissenschaften, und somit die Lehrbefugnis für das Fach „Risikoba-sierte Unternehmensführung in der globalen Automobilindustrie“.

Nach der Billigung durch den Bundesrat am 30. März kann die Reform der Hauptuntersuchung (HU) voraussichtlich am 1. Juli in Kraft treten.

Um u. a. Lade- und Parkkonzepte von Elektrofahrzeugen zu erproben, sollen Projekte in vier Regionen Deutschlands als „Schaufenster Elektromobilität“ über drei Jahre mit insgesamt 180 Mio. Euro (maximal je 50 Mio. Euro) gefördert werden. Es geht um Projekte in Baden-Württemberg, Bayern/Sachsen, Berlin/Brandenburg und Niedersachsen.

PSA Peugeot Citroën will seinen Hauptsitz an der Pariser Avenue de la Grande Armée für 245,5 Mio. Euro an den kana-dischen Investor Ivanhoé Cambridge verkaufen und von diesem für neun Jahre mieten. In Deutschland ziehen die Importeure in Köln (Citroën) zu- sammen. Der Standort Saarbrücken (Peugeot) wird aufgegeben.

Im Mai übernimmt die Porsche Engineering Group von der Prototipo S.p.A. das Autotestgelände Nardò Technical Center in Apulien (Süditalien).

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