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Abarth 500e Test: Der lässt aufhorchen (mit Soundcheck)

18.07.2023 09:45 Uhr | Lesezeit: 4 min
Macht auch im Stillstand eine gute Figur - der Abarth 500e.
© Foto: Abarth für AUTOHAUS

Abarth hat sich den elektrischen Fiat 500e vorgeknöpft, ihm mehr PS und optischen Pep verpasst sowie einen Klang, der aufhorchen lässt. Wir haben uns auf eine Testrunde mit dem Soundsystem auf vier Rädern – dem Abarth 500e - begeben.

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Die italienische Kultmarke Abarth hat zur Präsentation des neuen Abart 500e ("Unsere Interpretation von Elektromobilität") gebeten. Schnell wird klar: Der Fokus liegt ganz eindeutig auf Klang ("Bei Abarth geht es um den Sound") und Fahrdynamik ("Abarth steht seit der Gründung 1949 für Performance“).


Abarth 500e (2023)

Abarth 500e Bildergalerie

Zumindest bei ersterem Schwerpunkt haben die Italiener nicht übertrieben: Startet man den Elektrozwerg, ist sofort ein sattes Brummen oder Röcheln zu hören. Erzeugt wird dieser Klang von einem digitalen Soundgenerator. Das Resultat hört sich tatsächlich so ähnlich an, als hätte der Abarth 500e nicht einen Elektromotor unter der Haube, sondern einen klassischen Verbrenner, der im Zusammenspiel mit der bekannten "Record Monza" Abgasanlage den legendären Abarth-Sound erzeugt. Wem das zu prollig ist – der Sound lässt sich deaktivieren.

Nicht nur akustisch, sondern auch optisch macht der kleine Italiener auf dicke Hose: Die niedlichen Fiat-Kulleraugen-Gesicht ist passé – stattdessen blickt der Skorpion nun deutlich – nun ja – stechender und präsentiert selbstbewusst seinen fetten "Abarth"-Schriftzug in der Front. Skorpion- und Blitz-Logos auf den hinteren Kotflügeln weisen auf den Elektroantrieb hin, Abarth-Schriftzüge markieren den Unterschied zum Fiat 500e. Innen bieten die Italiener dunkle Verkleidungen von Dachhimmel, es gibt Sportsitze mit Zierstreifen – und ein Sportlenkrad mit dem unvermeidlichen Skorpion auf dem Pralltopf. Nettes Gimmick: Die Türen lassen sich von innen nicht per Griff – sondern per Knopfdruck elektrisch öffnen.

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Und auch das zweite, das Performance-Versprechen – wird schnell eingelöst. Im Gegensatz zum Technikbruder Fiat 500 tritt der Skorpion nicht mit 118 PS, sondern mit 155 PS (und mehr Spurweite) an – und die haben es in sich. Vor allem im unteren Geschwindigkeitsbereich kommt der Fronttriebler dank eines Drehmoment von 235 Newtonmetern wunderbar in Fahrt. Flott geht es aus dem Stand auf Innerorts-Tempo, auch Landstraßen-Geschwindigkeit ist schnell erreicht. Ein paar Zahlen gefällig? Bitte schön: In 2,9 Sekunden knackt das Wägelchen die 50-km/h-Marke, Von 40 bis 60 km/h beschleunigt der neue Abarth 500e in nur 1,5 Sekunden – und in 7,0 Sekunden ist Tempo 100 erreicht. Schluss ist bei 155 km/h. Und für die Statistik: Etwa 17 kWh genügen für flotte Ausfahrten.


  • Abarth 500e Limousine: 37.990 Euro
  • Abarth 500e Turismo Limousine: 42.990 Euro
  • Abarth 500e Cabrio: 40.990 Euro
  • Abarth 500e Turismo Cabrio: 45.990 Euro


Kurz, knackig, Kurve – so ließen sich die Fahreindrücke des nur 3,67 Meter kurzen Wägelchen in drei Wörtern zusammenfassen: Der 1.400 Kilogramm schwere Wagen liegt dank des tief positionierten Akkupacks satt auf der Straße, stuckert nicht, wankt kaum, lässt sich prima einlenken. Drei Fahrmodi, die von Effizienz bis Spitzenleistung reichen, sind verfügbar.

Abarth 500e
Als offene Variante macht der Abarth 500e noch einmal mehr Spaß.
© Foto: Abarth für AUTOHAUS

Wenn nach der Elektro-Sause der Saft wieder aus ist, kann die 42 kWh-Batterie mit immerhin bis zu 80 kW Gleichstrom wieder aufgeladen werden. Damit soll der Wagen in 35 zu 80 Prozent wieder geladen sein. Ist der Akku pickepacke voll, sind Strecken bis zu 265 Kilometer drin.

Für 249 Euro im Monat bietet Abarth Privatkunden die Möglichkeit, das Fahrzeug zu leasen. Für Gewerbekunden soll demnächst laut Abarth ein günstigere Angebot verfügbar sein. Erhältlich sind die Ausstattungsvarianten Abarth 500e und der Abarth 500e Turismo jeweils als dreitürige Limousine und als Cabrio. Die Fahrzeuge sind verfügbar, seit Anfang Juli stehen die ersten Exemplare bei den Händlern.

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