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Unternehmens-Wandel: BMW-Chef fordert neue Führungskultur

11.11.2015 09:02 Uhr
Der Dieselmotor sei fundamental, um die CO2-Ziele zu erreichen, sagten mehrere Autobosse bei der Verleihung des Autopreises "Das goldene Lenkrad".

Anlässlich der Verleihung des Autopreises "Das goldene Lenkrad" haben sich am Dienstag mehrere Autobosse für eine andere Führungskultur in großen Unternehmen ausgesprochen.

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Auch mit Blick auf den Abgas-Skandal forderte BMW-Chef Harald Krüger eine andere Führungskultur in großen Unternehmen. Transparenz, Ehrlichkeit, aber auch Widerspruch seien wichtig, sagte er anlässlich der Verleihung des Autopreises "Das goldene Lenkrad" der Zeitungen 'Bild am Sonntag' und 'Auto Bild' am Dienstagabend in Berlin. Es müsse auch möglich sein, den Chefs zu widersprechen - bei BMW sei dies der Fall.

Bei Volkswagen soll es auch als Folge des Abgas-Skandals einen "Kulturwandel" in der Unternehmensführung geben. VW galt lange als streng zentralistisch und hierarchisch geführter Konzern, in dem ein "Klima der Angst" geherrscht haben soll.

And the Winner is ...

In der Kategorie Kleinwagen gewann der Hyundai i20, bei den Kompaktwagen der Opel Astra, und in der Mittelklasse setzte sich der Audi A4 durch. Bei den Mittelklasse-SUV ging der Preis an den BMW X1. Ebenfalls an BMW gingen die Auszeichnungen in den Kategorien Luxuswagen und Familienautos, hier gewann der 7er und der 2er Gran Tourer. Der Audi R8 erhielt die Auszeichnung als Sportwagen. Das goldene Ehrenlenkrad ging an den Gründer der Marke Tata, Ratan Tata.

Indes haben die Topmanager den Diesel verteidigt. "Der Dieselmotor ist für uns fundamental, um die CO2-Ziele zu erreichen», sagte Krüger. Ähnlich äußerte sich Opel-Chef Karl-Thomas Neumann. Der Diesel stoße 15 Prozent weniger Kohlendioxid (CO2) aus als Benziner. Neumann sagte, die gesamte Branche stehe unter Generalverdacht. Dies sei aber nicht gerechtfertigt.

EU-Regeln setzen für die Neuwagenflotten der Hersteller Obergrenzen für den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) fest. Diese Ziele sind in den vergangenen Jahren verschärft worden.

VW hatte mit Hilfe einer Software die Abgastests bei Millionen von Dieselfahrzeugen manipuliert. VW-Markenvorstand Jürgen Stackmann sagte, VW kämpfe in erster Linie um das Vertrauen der Kunden. Es gehe darum, "volle Transparenz" zu schaffen. Dabei aber gehe Gründlichkeit vor Schnelligkeit. (dpa/asp)

 

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