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ZF gründet Middleware-Joint-Venture: Auto-Kommunikation neu gedacht

09.05.2023 08:38 Uhr | Lesezeit: 3 min
Kishor Patil und Dirk Walliser
Kishor Patil (links), CEO von KPIT Technologies, und Dirk Walliser, Entwicklungsleiter von ZF
© Foto: ZF

Ohne Middleware funktioniert das moderne Auto nicht mehr. Zulieferer ZF ordnet das Geschäft mit der zentralen Software nun neu.

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Der deutsche Zulieferer ZF und der indische Software-Spezialist KPIT bündeln die Middleware-Entwicklung in einem unabhängigen Unternehmen. Die sogenannte Middleware übernimmt im modernen Auto die Kommunikation zwischen Fahrzeug-Betriebssystem und den einzelnen Fahrzeugfunktionen, etwa der intelligenten Regelung von Fahrwerk, Lenkung oder Bremse. Vor allem große Autohersteller arbeiten aktuell an einer eigenen Middleware-Software. ZF sieht daher nicht zuletzt kleinere Fahrzeugbauer als mögliche Kunden: "Wir sehen den Markt vor allem bei Unternehmen, die sehr schnell sein wollen oder sich beim Zukauf von Middleware nicht in Abhängigkeit von großen Fahrzeugherstellern begeben möchten", erläutert ZF-Vorstandschef Holger Klein am Rande des CAR-Symposiums in Bochum. Auch deshalb habe sich der Zulieferer entschieden, die Middleware-Entwicklung in ein unabhängiges Unternehmen auszulagern.

Beide Partner übertragen Eigenkapital und Know-how auf das Joint-Venture-Unternehmen Qorix mit Sitz in München, die Geschäftstätigkeit soll nach Vorlage der behördlichen Genehmigungen in Kürze starten.

ZF will sich dank der Neustrukturierung künftig stärker auf differenzierende Softwarefunktionen konzentrieren können. Und zumindest mit Teilen seiner Hard- und Softwarefunktionen an die Qorix-Middleware andocken. Die modulare, offene und skalierbare Software ist Klein zufolge marktreif und sofort einsatzbereit.

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