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Geplantes Verbrenner-Verbot: Kritik aus der Autobranche

15.07.2021 10:06 Uhr | Lesezeit: 2 min
Geplantes Verbrenner-Verbot: Kritik aus der Autobranche
Die Autobranche kritisiert den geplanten Aussieg der Verbrennermotoren ab 2035.
© Foto: picture alliance / Bildagentur-online/Ohde

Die EU-Kommission hat als Ausstiegszeitpunkt aus dem Verbrennermotor das Jahr ab 2035 genannt. Das Kfz-Gewerbe kritisiert die Fokussierung auf die Elektromobilität.

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Das Deutsche Kfz-Gewerbe (ZDK) sieht Brüssel mit dem geplanten Ausstieg der Verbrennermotoren ab 2035 auf einem falschen Weg. "Wer sich einseitig auf die Elektromobilität festlegt, vergibt die große Chance, auf Basis klimaneutral betriebener Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren sehr schnell und nachhaltig zum Erreichen der Klimaziele beizutragen", sagte ZDK-Präsident Jürgen Karpinski in Bonn.

Der Verbandschef betonte, dass in Deutschland zurzeit rund 46,5 Millionen Pkw mit Benzin- oder Dieselmotoren im Bestand seien, das entspreche rund 94 Prozent aller Pkw. In den 27 EU-Mitgliedsstaaten seien dies insgesamt sogar 99,5 Prozent der rund 249 Millionen Autos. Karpinski: "Auch die Autofahrerinnen und Autofahrer brauchen eine verlässliche Perspektive, dass auf absehbare Zeit Ersatz für fossile Treibstoffe verfügbar ist." Nur mit einem Technologiemix könne eine bezahlbare Individualmobilität langfristig gewährleistet werden.

Der deutsche Herstellerverband VDA gab zu bedenken, dass das 55-Prozent-Ziel sehr hohe Anteile an E-Autos erfordere. So müssten bis Ende des Jahrzehnts in der ganzen EU knapp zwei Drittel der Neuwagen E-, Hybrid- oder Brennstoffzellen-Antriebe haben. Der Wert von null Gramm CO2 ab 2035 sei "innovationsfeindlich und das Gegenteil von technologieoffen".

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