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Fragen an ...

17.06.2009 12:02 Uhr

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Fragen an ...

Hans-Ulrich Sander, Tuning-Experte beim TÜV Rheinland in Köln

Wie unterstützt der TÜV Rheinland Werkstätten beim Thema Tuning?

Wir beschäftigen Tuning-affine Fachleute, die Servicebetriebe beraten. So unterstützen wir etwa bei der Wahl der richtigen Tuning-Teile. Ohne Prüfzeichen raten wir vom Einbau ab, auch wenn der Endkunde darauf besteht.

Der TÜV Rheinland macht im Mitmach-Internet auf die eigenen Leistungen aufmerksam. Was versprechen Sie sich von dieser Web 2.0-Offensive?

Junge Tuner sind leicht zu verführen und kaufen Billigteile im Internet. Wir möchten im Vorfeld seriös beraten und müssen auf die Klientel zugehen. Und dazu suchen wir nach Wegen, die von jungen Erwachsenen angenommen werden. Es gibt im World Wide Web eine Vielzahl an Communities und Portalen, wo sich Interessengruppen austauschen können.Mit unserer brandneuen Tuning-Webseite www.legmichtiefer.de bieten wir eine seriöse Community an. Zudem sind wir mit unseren Profilen auf den Portalen Twitter oder Facebook mit Auftritten dort präsent, wo die Tuning-Community ist. So informieren wir die Tuner auf Augenhöhe und in der gleichen Sprache.

TÜV Rheinland

„Natürliche“ Kraft für den Autotank

Bei einer Innovationsschau am Nürburgring präsentierte der TÜV Rheinland zusammen mit einigen Herstellern die Leistungsfähigkeit von Erd- und Biogas. Diese Antriebstechnologie hat für Jürgen Brauckmann, Vorstand TÜV Rheinland Mobilität, noch ein großes Entwicklungspotenzial: „Der hoch effiziente Brennstoff Methan, der in handelsüblichem Bio- und Erdgas mit einer Konzentration von bis zu 98 Prozent enthalten ist, wird angesichts seines enormen Potenzials als alternativer Treibstoff bisher zu wenig eingesetzt“, erklärte er. Die meisten deutschen und zahlreiche europäische Automobilhersteller haben mittlerweile CNG-Fahrzeuge (CNG = Compressed Natural Gas) im Programm. Auf der Innovationsschau von TÜV Rheinland zeigten einige Autobauer zusammen mit Unternehmen aus der Zuliefererindustrie aktuelle Modelle und Prototypen. Selbst bei Kompakt- und Mittelklassefahrzeugen könnten durch die konsequente Auslegung von Motoren auf den natürlichen Alternativkraftstoff die CO2-Emission auf unter 120 Gramm pro Kilometer gesenkt werden, hieß es in einer Mitteilung. Für Alois Decker, Leiter Homologation am TÜV Rheinland-Standort Saarbrücken, beweisen Hersteller wie Opel, Mercedes, Fiat, Ford und der VW-Konzern mit ihren Erdgasfahrzeugen, dass hohe Leistung und niedrige CO2-Emissionen vereinbar sind, wenn die technischen Potenziale des Methans in der Motorenkonstruktion optimal ausgeschöpft werden. „Und die europäischen Hersteller erbringen mit ihren Fahrzeugen den Beweis, dass sie den Flottenverbrauch ihrer Fahrzeuge auf unter 120 Gramm CO2 pro Kilometer senken können. Damit werden die durch die EU vorgegebenen und ab 2012 bis 2015 sukzessive einzuführenden Schadstoffgrenzen erfüllbar“, betonte Decker.

Welche Leistung Biogas im Tank bringen kann, zeigte der erfolgreiche „Guinness World Records“ Rekordversuch mit einem von Autotuner Alfons Hohenester modifizierten Audi A4 B7 Quattro. Im April 2009 fuhr der mit Biogas angetriebene Bolide auf der Teststrecke im niedersächsischen Papenburg 364,6 km/h und übertraf damit den alten Weltrekord, der 1984 mit einem Bugatti aufgestellt wurde, um knapp 20 km/h. Den Weltrekordversuch hatte das Saarbrücker Kompetenzzentrum für Gasantriebe von TÜV Rheinland initiiert. Insgesamt ließen sich elf namhafte Unternehmen für die Umsetzung begeistern. Dr. Behrning erarbeitete mit seinem Team Konzept und Design der Technik. Die Versorgungs- und Verkehrsbetriebe Saarbrücken (VVS) übernahmen zusammen mit den Technikern von Autotuner Alfons Hohenester aus Gaimersheim bei Ingolstadt die Nachrüstung des Audi und die Optimierung der Gasanlage. Dr. Stefan Behrning wertete den Weltrekord als weiteren Beleg, dass Fahrspaß und Ökologie sich nicht ausschließen.

TÜV SÜD

Engagement zeigen

Die Verknappung der Deponieräume, steigende Entsorgungskosten und ein ständig zunehmender Rohstoffverbrauch verstärken das Umweltbewusstsein der Gesellschaft. Diese Sensibilisierung der Öffentlichkeit wird vom Gesetzgeber umgesetzt. Neben der gesellschaftlichen Verantwortung, die ein Betrieb im Zuge der Umsetzung der Umweltstandards übernimmt, sollten die Unternehmen mit dem Engagement auch werben, rät die LC Auto Consult, ein Tochterunternehmer des TÜV SÜD. So bestehe die Möglichkeit, die betriebliche Verpflichtung durch ein Umweltsiegel zu zeigen, hieß es in einer Mitteilung. Das Unternehmen ist seit Jahren im Bereich „Umweltschutz im Kfz-Betrieb“ tätig und hat in Zusammenarbeit mit Herstellern ein spezielles Umweltsiegel für Kfz-Betriebe entwickelt. Die Zertifizierung erhalten Werkstätten und Autohäuser, die entsprechende Auflagen beherzigen und Umweltschutz- sowie Arbeitsschutzvorschriften kontinuierlich umsetzen. Mit dem Umweltsiegel differenzierte man sich sichtbar vom Wettbewerb und zeige gesellschaftliches Engagement, hieß es. Gleichzeitig habe die Zertifizierung zur Folge, dass Prozesse im Umweltbereich gestrafft würden und so, neben einer Kosteneinsparung, ein Höchstmaß an Rechtssicherheit erreicht würde, so LC Auto Consult.

TÜV NORD

Mehr Sicherheit durch Abwrackbonus

Die Abwrackprämie für Altfahrzeuge ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit. Zu diesem Schluss kommt der TÜV NORD Mobilität nach Auswertung der an TÜV-Stationen vorgenommenen HU der vergangenen zwei Jahre. Demnach sei bei Fahrzeugen der Altersklasse zwischen zehn und 20 Jahren die Mängelquote besonders hoch. Von 4,2 Millionen geprüften Fahrzeugen entfielen 670.000 auf die für die Prämie relevante Altersklasse, meldete die Prüfgesellschaft. „77 Prozent aller Pkw mit einem Alter zwischen zehn und 20 Jahren hatten Mängel, wovon ein Drittel die TÜV-Plakette im ersten Anlauf nicht bekam“, sagte Klaus Jürgensen, Leiter Vertrieb und Marketing bei TÜV NORD Mobilität. Aber: „Bei Autos über 20 oder sogar 30 Jahren nimmt die Mängelquote wieder rapide ab“, so Jürgensen. Dies zeige, dass Besitzer von Young- oder Oldtimern ihre Fahrzeuge gut in Schuss hielten. Die Abwrackprämie werde sich voraussichtlich nicht bereits beim kommenden TÜV-Report zeigen. Denn: Die ersten Neuwagen kämen erst in drei Jahren zum TÜV, so Jürgensen, „wir hoffen aber, dass die jetzt aus dem Verkehr gezogenen Altautos zu einem spürbaren Rückgang der Mängel und zu einer Steigerung der Sicherheit führen.“

TÜV Kontakt

TÜV NORD Mobilität

Klaus Jürgensen

Tel. 05 11/9 86-10 10, Fax -21 05

kljuergensen@tuev-nord.de

TÜV SÜD Auto Service

Wolfgang Eichler

Tel. 0 89/57 91-16 52, Fax -23 81

wolfgang.eichler@tuev-sued.de

TÜV Rheinland Group

Andreas Schumm

Tel. 02 21/8 06-33 20, Fax -27 24

andreas.schumm@de.tuv.com

TÜV Training

Weiterbildungsangebote im Netz:

TÜV NORD: http://seminarsuche.tuev-nord.de

TÜV SÜD: www.tuev-sued.de/akademie_de/lehrgaenge_und_trainings

LC Auto Consult: www.lueg-consult.de

TÜV Rheinland: www.tuv.com/de/seminare.html

TÜV Ticker

Der TÜV SÜD schloss am 19. Mai bei der Bilanzpressekonferenz eine Fusion mit einem anderen TÜV aus wettbewerbsrechtlichen Gründen aus.

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