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"Moon-City": Elektro-Rundumkonzept

21.07.2025 08:17 Uhr | Lesezeit: 4 min
"Moon-City": Elektro-Rundumkonzept
Moon City versprüht Lounge-Atmosphäre und soll die Begeisterung für E-Autos wecken. 
© Foto: Alexander Junk

In der "Moon City" in der Salzburger Innenstadt dreht sich alles um Elektromobilität: Es lassen sich nicht nur E-Autos fahren und laden, der Betrieb hat auch eine Hochvolt-Werkstatt und kann Reparaturen an Taktionsbatterien vornehmen.

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Salzburg bietet nicht nur Mozartkugeln und beschauliche Gässchen, sondern mit der "Moon City" des Ladeinfrastruktur-Anbieters Moon Power eine Location für E-Auto-Enthusiasten und welche, die es noch werden wollen. Die Moon City war früher ein Porsche-Showroom und ist aufgrund sich wandelnder Anforderungen zu einem Elek­troauto-Standort umfunktioniert worden.

Ganz in Lounge-Atmosphäre gehalten, können E-Auto-Fahrer bei einem Latte macchiato ihren Stromer laden oder sich neueste Fahrzeuge aus dem VAG-Konzern mit Marken wie Porsche, Volkswagen, Skoda, Seat und Cupra ansehen und auch Probe fahren. Warum nur VAG-Fahrzeuge bereitstehen, ist schnell erklärt: Die Moon Power gehört zur Porsche Holding AG und rüstet auch Porsche- und Volkswagen-Betriebe mit der nötigen Ladeinfrastruktur aus. Darunter AC-Wallboxen unterschiedlicher Ausführung bis hin zu schnellen DC-Ladestationen, Energiespeichern und PV-Anlagen mit intelligenter Steuerung aller Erzeuger und Verbraucher.

DC-Lader stehen mit 50, 150, 200 und 400 Kilowatt zur Auswahl. "Zu unseren meistverkauften Ladestationen zählen 150-kW-DC-Lader. Allerdings ist es oft so, dass die Stromzuleitungen von Autohäusern für diese Leistungen nicht ausreichen. Dann empfiehlt sich eine Komplettlösung, die aus Ladestation, PV-Anlage und Energiespeicher besteht", erklärt Markus Tatzer, Geschäftsführer von Moon Power Deutschland.

Speicher aus alten Batterien

Moon ist aber viel mehr als das: Der Anbieter ist in Österreich selbst als Ladesäulenbetreiber aktiv, davon stehen auch mehrere vor dem Gebäude und ermöglichen eine öffentliche Schnellladung. Momentan gibt es auch ein Pilotprojekt mit alten E-Auto-Batterien, die in einem Gehäuse untergebracht sind und als Pufferspeicher für das Stromnetz oder als Ladebeschleuniger für E-Autos dienen sollen.

Moon berät Kfz-Betriebe aber auch in der Umsetzung einer passenden Ladeinfrastruktur mit Lastmanagement (siehe Kasten unten). Dabei ist Moon Generalunternehmer und setzt die Infrastruktur mit Partnern um. Als Moon Power Deutschland ist das Unternehmen auch seit 2021 auf dem deutschen Markt vertreten und bietet seinen Kunden, überwiegend im B2B-Bereich, komplette Energiekonzepte an. Darüber hinaus vertreibt Moon Power seit 2021 Energielösungen als exklusiver Kooperationspartner für die Volkswagen Original Teile Logistik (OTLG). In Deutschland gehören Autohäuser zur Hauptkundschaft des Unternehmens.

Moon City
Johann Berner (Moon Power) zeigt die unterschiedlichen Zelltypen in der Batterie. 
© Foto: Alexander Junk

Reparatur bis auf Modulebene

Vor Ort in Salzburg ist auch die Hochvolt-Werkstatt des Unternehmens untergebracht, die Fahrzeuge von Flottenkunden reparieren und aufbereiten kann. Hier wird alles gemacht, was mit Hochvolt zu tun hat. Als eine der wenigen Werkstätten kann Moon auch Arbeiten an der Traktionsbatterie von Elektrofahrzeugen bis auf Modulebene durchführen. So lassen sich im Schadenfall defekte Batteriemodule austauschen, ganz unabhängig davon, welches Zellformat dafür eingesetzt wird.

Besonders beeindruckend ist auch der Quarantäne-Bereich außerhalb der Werkstatt: Kommt ein verunfalltes Elektroauto in den Betrieb, bei dem sich der Status der Traktionsbatterie nicht erkennen lässt, kann das Auto hier gelagert werden. Im unwahrscheinlichen Fall eines thermischen Durchgehens der Batterie kann der Raum geflutet werden, um die Batterie zu kühlen, bis die Feuerwehr eintrifft. Für Batterien, die während der Reparatur Feuer fangen, steht zudem ein passender Container bereit, der sich mit Wasser füllen lässt. Defekte Batterien können dort ein Bad nehmen, bis sie sich wieder abgekühlt haben.

Werkstatt Moon Power
In der Werkstatt können Arbeiten an Hochvolt-Systemen durchgeführt werden. 
© Foto: Alexander Junk

Diese Leistungen bietet Moon Power

■ Ladeinfrastruktur
Neben einzelnen AC- sowie DC-Wallboxen erstreckt sich das Angebot bis hin zu großen DC-Ladeparks, die von Photovoltaikanlagen gespeist werden. Es stehen AC-Lader von 11 bis 44 Kilowatt und DC-Lader von 50 bis 400 Kilowatt zur Auswahl.
■ Beratung und Umsetzung
Das 360-Grad-Konzept umfasst unter anderem die Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen der Kunden, die Einschätzung der aktuellen Situation, das Erörtern der idealen Produkte, die Installation der Anlagen sowie die Betreuung und Wartung.
■ Flottenkunden-Betreuung
Moon betreut Flottenkunden, die ihre Elektrofahrzeuge betreiben möchten, beispielsweise mit Service- und Reparaturarbeiten.


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