Die Werkstattkette Auto Teile Unger hat in den ersten neun Monaten des Jahres ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,7 Prozent auf knapp 906 Mio. Euro gesteigert. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug über 100 Mio. Euro (plus 7,2 Prozent). Dies geht aus der Bilanz hervor, die ASP Online vorliegt. Als Konzernergebnis weist die ATU Investment GmbH, eine 100-prozentige Tochter der ATU Holding, ein Minus von 25,1 Mio. Euro aus. Von Januar bis September 2004 hatte das Minus noch 79,6 Mio. Euro betragen Ende September verfügte die Kette über 524 Filialen in Deutschland, Österreich und Tschechien, 45 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. In der Mitarbeiterzahl machte sich dies allerdings nicht bemerkbar. Sie stagnierte bei etwa 12.600. ATU generiert derzeit ca. drei Viertel seines Umsatzes durch Warenverkäufe, den Rest durch Werkstatt- und "sonstige" Umsätze (Entsorgung, Entwicklung neuer Filialen etc.). Während die Warenverkäufe um 8,4 Prozent auf 685,3 Mio. Euro anwuchsen, ging der Werkstattumsatz (194,4 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht zurück. Das Unternehmen begründete dies mit zunehmenden Sparbemühungen der Autofahrer, vor allem bei Wartungsarbeiten. Man erwarte aber mittelfristig "Nachholeffekte". (ng)
ATU-Quartalsergebnis: Höherer Umsatz, geringerer Verlust

Werkstattkette steigert Filialzahl auf 524 / Rückläufiger Werkstattumsatz