-- Anzeige --

Mini Moke: Retro-Flitzer aus Australien

22.10.2013 01:14 Uhr
Simple Technik, klotziges Design, spartanische Ausstattung – der neue Mini Moke ist zumindest von außen besehen eine fast exakte Kopie des alten.
© Foto: Moke

Mini ist ein Meister darin, eine Vielzahl von Ableitungen zu entwickeln. Eine besonders populäre Variante des Retro-Flitzers spart man sich aber bislang – in diese Lücke stößt nun eine australische Firma.

-- Anzeige --

Kein Dach, keine Türen – keine Sorgen. Kaum eine Fahrzeuggattung steht stärker für grenzenlose automobile Freiheit als der Strand-Buggy der 60er- und 70er-Jahre. Eines der populärsten Modelle dieser Ära steht nun vor der Neuauflage: der Mini Moke.

Simple Technik, klotziges Design, spartanische Ausstattung – der neue Moke ist zumindest von außen besehen eine fast exakte Kopie des alten. Einzig: Es ist kein Mini mehr. Weil der neue Besitzer BMW kein Interesse an dem skurrilen Spaßmobil zeigte, hat sich nun das eigens gegründete, australische Unternehmen Moke International der Aufgabe einer Neuauflage angenommen.

Während das Blech mehr oder weniger unangetastet geblieben ist, wurden Antrieb, Fahrwerk und Sicherheitsausstattung modernisiert. Bewegt wird der gut drei Meter lange Zweisitzer (eine Rückbank gibt es als Option) von einem 1,0-Liter-Benziner mit 37 kW / 50 PS, der immerhin für 110 km/h Spitzengeschwindigkeit gut ist. Für Verzögerung sorgen vorne nun Scheibenbremsen, sollte doch etwas passieren, werden zumindest die vorderen Passagiere von Sicherheitsgurten im Sitz gehalten, der Beifahrer verfügt sogar über einen Airbag, ins dürre Retro-Lenkrad des Fahrers passte der Luftsack jedoch offenbar nicht. ABS und ESP sind ebenfalls nicht vorhanden.

Spaßmobil für die Tour am Strand

Halb so wild, ist und war der Moke doch kein Auto für den Alltagsverkehr, sondern vor allem ein Spaßmobil für die Tour am Strand oder über die weitläufigen Außengelände von Hotels und Resorts – speziell in warmen Gegenden, denn das Verdeck des Moke muss umständlich drangefummelt werden und schützt kaum vor der Witterung.

In Australien war der weltweit bis in die 90er-Jahre in Lizenz gefertigte Original-Moke ein Kult-Auto. Er schlug in dieser Hinsicht auch Rivalen wie den VW Buggy oder den Citroen Méhari, die vor allem in den USA beziehungsweise Südeuropa Fans haben. Passend dazu soll der Moke nun zunächst noch im laufenden Jahr in Australien, Thailand, den Seychellen und Mauritius eingeführt werden. Preise nennt der Hersteller bislang nicht. Der Marktstart in der EU ist für die zweite Hälfte 2014 vorgesehen. Später wollen die Australier auch noch eine Elektroversion des Strandautos auflegen. Der eMoke soll dann pro Akkuladung 120 Kilometer weit kommen, aber maximal 60 km/h fahren können – ganz entspannt eben. (sp-x)


Mini Moke

Mini Moke Bildergalerie

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


asp AUTO SERVICE PRAXIS Online ist der Internetdienst für den Werkstattprofi. Neben tagesaktuellen Nachrichten mit besonderem Fokus auf die Bereiche Werkstatttechnik und Aftersales enthält die Seite eine Datenbank zum Thema RÜCKRUFE. Im neuen Bereich AUTOMOBILE bekommt der Werkstatt-Profi einen Überblick über die wichtigsten Automarken und Automodelle mit allen Nachrichten, Bildergalerien, Videos sowie Rückruf- und Serviceaktionen. Unter #HASHTAG sind alle wichtigen Artikel, Bilder und Videos zu einem Themenspecial zusammengefasst. Außerdem gibt es im asp-Onlineportal alle Heftartikel gratis abrufbar inklusive E-PAPER. Ergänzt wird das Online-Angebot um Techniktipps, Rechtsthemen und Betriebspraxis für die Werkstattentscheider. Ein kostenloser NEWSLETTER fasst werktäglich die aktuellen Branchen-Geschehnisse zusammen. Das richtige Fachpersonal finden Entscheider auf autojob.de, dem Jobportal von AUTOHAUS, asp AUTO SERVICE PRAXIS und Autoflotte.