Ford beruft über 340.000 Ranger wegen Problemen mit der Bremskraftunterstützung zurück in die Werkstatt. Grund: Es kann im Ernstfall zu einem Ausfall der Bremskraftunterstützung kommen. Fällt diese aus, muss der Fahrer erheblich mehr Pedaldruck aufbringen, um das Fahrzeug zu verzögern. Das kann den Bremsweg verlängern und im Straßenverkehr ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko darstellen.
Ein ganzes Produktionsjahr betroffen
Betroffen von dem Rückruf ist der Ford Ranger, der zwischen dem 27. Juni 2024 und dem 24. Juni 2025 produziert wurde. Weltweit umfasst die Aktion 340.756 Fahrzeuge, in Deutschland sind das laut KBA 8.524 Pick-ups.
Geplante Maßnahme
In den Vertragswerkstätten wird die Software des EBB-Moduls (Electric Brake Booster) aktualisiert. Dadurch soll die Bremskraftunterstützung dauerhaft sichergestellt werden. Der Eingriff dauert nur kurze Zeit und ist für die Halter kostenlos.
KBA-Überwachung
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) führt die Maßnahme unter der Referenznummer "15443R", beim Hersteller läuft sie unter dem internen Code "25S77".
Für weitere Rückfragen hat Ford eine Hotline unter (0221) 9999 2999 eingerichtet.
Zusammenfassung:
- Marke: Ford
- Modelle: Ranger
- Produktionszeitraum: 27.06.2024 – 24.06.2025
- Weltweit betroffen: 340.756 Fahrzeuge
- Deutschland: 8.524 Fahrzeuge
- KBA-Referenznummer: 15443R
- Hersteller-Code: 25S77
- Kontakt: 0221/9999 2999
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Ford Ranger Plug-in-Hybrid
