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Bremsprobleme: Großer Rückruf bei Suzuki Motorrad

19.12.2013 14:03 Uhr
Suzuki GSX-R 1000
Rückruf: Einen zehnjährigen Bauzeitraum der GSR-X-Modelle muss Suzuki derzeit abarbeiten.
© Foto: Suzuki

Die GSX-R-Modelle müssen weltweit zu Hundertausenden in die Werkstatt. Probleme gibt es laut Hersteller allerdings nur bei unzureichender Wartung. Deutlich kleiner ist eine Aktion für ein Honda-ATV.

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Einen sehr großen und einen – zumindest in Deutschland – sehr kleinen Rückruf gibt es von japanischen Motorradherstellern zu vermelden. So hat Suzuki Ende Oktober eine Aktion für die GSX-R Modelle gestartet, um im Rahmen eines etwa zweistündigen Werkstattaufenthalts den Hauptbremszylinder des Vorderrads auszutauschen. Zur Anzahl der betroffenen Einheiten machte eine Sprecherin keine Angaben, anhand der KBA-Bestandszahlen ist aber davon auszugehen, dass sie sich in Deutschland deutlich im fünfstelligen Bereich bewegt. Allein in den USA sind laut Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA über 200.000 Maschinen betroffen.

Das Problem eines "schwammigen" Bremsgefühls bei den Modellen GSX-R600, -R750 und -R1000 aus dem Bauzeitraum 3. Dezember 2003 bis 20. Juni 2013 tritt allerdings laut Hersteller nur bei langer Nutzung des Motorrads ohne empfohlene Bremsflüssigkeitswechsel auf. Dann könne es zur Korrosion zwischen Bremskolben und Rückstellfeder kommen. "Durch diese Korrosion kann Säure in der Bremsflüssigkeit entstehen. In Einzelfällen kann die Säure mit dem Bremskolben reagieren und ein Gas erzeugen. Dieses Gas kann unter Umständen nicht ausreichend aus dem Vorderradhauptbremszylinder entweichen", erklärte die Sprecherin gegenüber asp-Online.

Deutlich kleiner ist ein Rückruf für das All Terrain Vehicle (ATV) Foreman 4x4 von Honda Motorrad. Bei den Modellen TRX500FE und TRX500FM aus dem Bauzeitraum 15. April 2011 bis 31. August 2012 muss die Lenkwelle überprüft und ggf. getauscht werden. Sie "kann bei der Montage verbogen worden sein. Die leichte Krümmung und ein hierbei möglicherweise entstandener mikroskopischer Riss können im Laufe der Zeit im normalen Einsatz des Fahrzeugs dazu führen, dass die Lenkwelle bricht und der Fahrer die Lenkkontrolle verliert", sagte ein Honda-Sprecher auf Anfrage.

Nach dem maximal zweistündigen Werkstattaufenthalt wird eine Stanzmarkierung am Rahmenquerträger angebracht. Von der Aktion mit dem internen Code "3G4" sind weltweit 29.700 Fahrzeuge betroffen, davon aber nur 24 in Deutschland. (ng)

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