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ZF Aftermarket: Roadmap Nachhaltigkeit

23.11.2021 11:00 Uhr | Lesezeit: 5 min
Ausbildung Fachkräfte Werkstatt
Auch das Thema Ausbildung der Fachkräfte in der Werkstatt spielt eine wichtige Rolle in der Nachhaltigkeits-Strategie des Zulieferers ZF.
© Foto: ZF

Parallel zur Automechanika Digital Plus stellte die Aftermarket-Division von ZF in einer digitalen Veranstaltung die Trends entlang der Strategie Next Generation Mobility vor. Der Aftermarket der Zukunft ist grün, nachhaltig und datengestützt.

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Kurzfassung

ZF Aftermarket stellt Aufarbeitungs-, Reparatur- und Nachrüstlösungen zur Materialeinsparung und Emissionsreduzierung vor. Erstmals wurde das #greenaftermarket-Label für eine Reihe von TRW-Bremsbelägen vorgestellt.

Kurz vor dem offiziellen Start der Automechanika Aftermarket gab ZF Aftermarket in einer online übertragenen Pressekonferenz einen Überblick zu den eigenen Aktivitäten anlässlich der Ausrüstermesse in Frankfurt. Auf der eigenen Veranstaltungsplattform "Digital ZF Aftermarket @ Automechanika 2021" gab das Unternehmen für die Dauer der Messe einen Überblick über das eigene Produktportfolio. Zwei der zentralen Themen waren das Thema "Nachhaltigkeit" sowie Produkte für den Service von elektrisch betriebenen Fahrzeugen.

In der Pressekonferenz, die online live in mehrere Sprachen übersetzt wurde, gaben Philippe Colpron, Leiter ZF Aftermarket, und Holger Hättich, Leiter des Bereichs Kunden & Strategie, ZF Aftermarket, einen Überblick zu den zentralen Themen, die ZF Aftermarket unter dem Schlagwort "Next Generation Aftermarket" verfolgt und in Produkte und Services für Werkstätten unter den Marken Lemförder, Sachs, TRW und Wabco übersetzt.

In der Präsentation gingen die beiden Referenten auf die ZF-Nachhaltigkeits-Roadmap ein und stellten das Angebot von Aufarbeitungs-, Reparatur- und Nachrüstlösungen zur Materialeinsparung und Emissionsreduzierung vor. Neben der Versorgung der eigenen Werke mit grüner Energie führt ZF Aftermarket erstmals sein #greenaftermarket-Label für eine Reihe von TRW-Bremsbelägen vor. Diese Beläge werden laut ZF in Europa unter Nutzung von 100 Prozent erneuerbarer Energie produziert. Aufgearbeitete TRW-Bremssättel werden in Europa zu 95 Prozent mit Recyclingmaterial hergestellt.

Weitere Produktneuheiten sind der modulare ABS-Sensor von Wabco und der elektrische Bremskraftverstärker von TRW für E-Fahrzeuge. Effizientere Verbrennungsmotoren, Hybrid- oder reine Elektroantriebe erfordern laut ZF modulare und skalierbare Lösungen für das Bremssystem. Der elektrische Bremskraftverstärker (EBB) von TRW sorgt mit einem speziellen elektronischen System für eine bessere Bremsbetätigung: Er ersetzt die Unterdruck-Bremskraftverstärker und gegebenenfalls die Unterdruckpumpe mit den dazugehörigen Kabeln, Sensoren, Schaltern und Steuergeräten.

Mit diesem TRW-System lasse sich Bremsenergie zurückgewinnen und damit die Reichweite von rein elektrischen Fahrzeugen unterstützen. Eine Softwarefunktion sorgt zudem dafür, dass das Fahrzeug im Parkmodus durch die elektrische Parkbremse sicher gehalten wird, sodass auf eine mechanische Parkbremse verzichtet werden kann.

Modulare ABS-Sensoren

Ebenfalls neu im Aftermarket sind die modularen ABS-Sensoren von Wabco, die eine Vielzahl von Nutzfahrzeugtypen abdecken. Dies erleichtert die Ersatzteilbestellung. Das modulare ABS-Sensorkonzept besteht aus einem kleinen ABS-Sensor mit dem Standard-KEA-Stecker, der am Rad befestigt wird, einem Verlängerungskabel in verschiedenen Längen und einer Reihe von Adaptern, die die wichtigsten auf dem Markt erhältlichen elektronischen Steuergeräte (ECU) abdecken. Sobald das modulare Konzept am Fahrzeug installiert ist, muss nur noch das defekte Bauteil ausgetauscht werden.

In Abhängigkeit von nur drei Parametern (Sensortyp, Länge und Stecker) können mit wenigen Produkten Hunderte von Varianten ersetzt werden. Eine Kombination aus zwei vorhandenen ABS-Sensoren, zehn Verlängerungskabeln und acht Adaptern kann über 400 OE-Referenzen ersetzen. Für die Zukunft sei die Einführung weiterer Adaptervarianten geplant, um noch mehr Referenzen abzudecken. Bis Ende des Jahres soll zudem ein Auswahltool für Raddrehzahlsensoren verfügbar sein, das Werkstätten hilft, die richtige Kombination zu finden, auch wenn sie kein Vergleichsmaterial zur Hand haben.

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