Oft sind es nicht mehr nur die Hebebühnen oder Diagnosegeräte, die über die Leistungsfähigkeit einer Werkstatt entscheiden. Immer mehr kommt es auf die kleinen Details im Werkstattalltag an – und auf die Frage, wie gut Technik und Mensch miteinander arbeiten. Im Autohaus Frisch in Forstinning hat man auf diese Herausforderung eine klare Antwort gefunden: Die Reifenmontiermaschine Hunter TCR1 Revolution. Seit der Anschaffung dieser teilautomatisierten Maschine hat sich nicht nur der Reifenservice im Betrieb verändert – auch die Art, wie man mit dem wachsenden Fachkräftemangel umgeht, wurde neu gedacht.
Neue Technik, mehr Effizienz
Werkstattleiter Stefan Frisch erinnert sich gut an die Zeit vor der Hunter TCR1. Die klassische Reifenmontage war zeitintensiv, körperlich fordernd und nicht selten von kleineren Komplikationen begleitet. Gerade bei anspruchsvollen Felgen-Reifen-Kombinationen, wie bei Tesla-Fahrzeugen, stieg der Zeitaufwand erheblich. "Wenn wir im Frühjahr und Herbst den saisonalen Ansturm hatten, wurde es regelmäßig eng", sagt Frisch. Es ging dabei nicht nur um die Geschwindigkeit, sondern auch um Qualität und Schonung des Materials. Die Suche nach einer effizienteren Lösung war nötig. Sie endete schließlich bei der Hunter TCR1 Revolution.
Die Maschine trägt ihren Namen zu Recht: Mit ihrer teilautomatisierten Steuerung übernimmt sie viele der bisher manuell durchgeführten Arbeitsschritte. Montieren, Demontieren, Positionieren – alles läuft präzise, kontrolliert und nahezu fehlerfrei ab. Der Lernprozess im sogenannten "WalkAway-Modus" ist einfach: Der Monteur stellt zu Beginn beim ersten Reifenwechsel die Radgröße und Ventilposition über den Joystick ein. Danach übernimmt die Maschine den Großteil des Ablaufs, der nur noch über das Fußpedal bestätigt werden muss. Die Maschine speichert daraufhin die Montageprozesse der bearbeiteten Radgröße und des Radtyps ab. Bei der folgenden Montage eines gleichen Rades aus einem Radsatz verwendet sie dann automatisch diese Einstellungen – ein echter Zeitgewinn.
Auch bei Fahrzeugen mit Mischbereifung, wie sie häufig bei Sportwagen vorkommen – etwa bei schmaleren Vorderreifen und breiteren Hinterreifen – ist die TCR1 eine Hilfe. Es muss zwar die zweite Reifengröße wie beim ersten Reifen ebenfalls manuell eingelernt werden, dennoch geht der nächste Radwechsel aber schneller, da die TCR1 anschließend teilautonom für eine präzise Montage sorgt. Dem Mitarbeiter bleibt so Zeit, sich anderen Arbeiten wie dem Wuchten von Rädern zuzuwenden, während die Maschine automatisch Reifen wechselt. Lediglich eine Überwachungsfunktion kommt dem Mitarbeiter noch zu, wenn die Maschine die Reifenwechsel vornimmt.
"Das Risiko von Kratzern oder Beschädigungen ist auf ein Minimum reduziert"
Stefan Frisch
Ein weiterer Vorteil, den man im Autohaus Frisch sehr zu schätzen weiß, ist die Materialschonung. Sensoren und automatische Positionierungen sorgen dafür, dass weder Felgen noch Reifen durch unsaubere Abläufe beschädigt werden. "Gerade bei teuren Alufelgen macht das einen enormen Unterschied. Das Risiko von Kratzern oder Beschädigungen ist auf ein Minimum reduziert", erklärt Frisch. "Auch die Gefahr, die RDKS-Sensoren zu beschädigen, ist durch die genaue Positionierung auf ein Minimum reduziert."
Die intuitive Bedienung über einen Touchscreen erlaubt es zudem, dass auch neue oder weniger erfahrene Mitarbeiter schnell und sicher mit der TCR1 arbeiten können, da alle Arbeitsschritte vorgegeben werden. So können auch ungelernte Mitarbeiter einen Radwechsel vornehmen − und das wdk-konform. In Zeiten des Fachkräftemangels ein wichtiger Aspekt. "Früher brauchten wir für bestimmte Montagen speziell ausgebildete Leute. Heute können wir neue Mitarbeiter viel schneller einarbeiten und gleichzeitig die erfahrenen Kollegen für komplexere Aufgaben einsetzen", berichtet Frisch. Genau hier liegt für ihn einer der größten Vorteile der Maschine: Sie gleicht Engpässe aus, erhöht die Effizienz des gesamten Teams und bringt gleichzeitig einen Qualitätsstandard mit sich, den man vorher nur mit deutlich höherem Personalaufwand erreichen konnte.
Leistungsträger
In der Praxis zeigt sich die TCR1 besonders in der Reifenwechselsaison als wahrer Leistungsträger. Durch die Möglichkeit, mehrere Radsätze schneller und mithilfe des integrierten Hebelifts mit weniger Kraftaufwand und damit gesundheitsschonender zu montieren, kann man im Autohaus Frisch deutlich mehr Kunden bedienen – ohne dabei an Sorgfalt oder Sicherheit einzubüßen.
Ein weiteres Highlight, das Stefan Frisch betont, ist der Support durch Hunter. Sollte die Maschine einmal ausfallen – was bislang noch nie vorkam – steht der technische Kundendienst schnell und zuverlässig zur Verfügung. "Wir hatten lediglich einmal eine kleinere Störung, die uns im laufenden Betrieb aufgefallen ist. Innerhalb von 24 Stunden war ein Techniker vor Ort, die Maschine lief noch am selben Tag wieder einwandfrei. So einen Service schätze ich sehr", sagt Frisch anerkennend.
Auch bei der Schulung neuer Mitarbeiter kann sich der Kfz-Unternehmer auf den Hersteller verlassen. Die Einweisung durch Hunter ist gründlich und praxisnah. Darüber hinaus steht jederzeit ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung, wenn Fragen zur Bedienung auftreten. Diese Verlässlichkeit in der Partnerschaft empfindet Frisch als ebenso wichtig wie die technische Qualität der Maschine selbst. "Am Ende zählt für mich nicht nur, was die Maschine kann – sondern auch, wie ich als Werkstatt damit arbeite. Und da ist Hunter für mich ein echter Gewinn."
Für das Autohaus Frisch war die Investition in die Revolution ein klarer Schritt in Richtung Zukunft. Geschäftsführer Frisch bereut die Entscheidung für den Kauf der Maschine keine Sekunde lang. "Ich sehe es so: Wer heute in gute Technik investiert, verschafft sich morgen den entscheidenden Vorsprung. Und mit der TCR1 haben wir genau das geschafft."
