Besonders stark entwickelte sich das Geschäft in den Schlüsselmärkten Deutschland und Frankreich, mit Umsatzsteigerungen von 12,9 Prozent beziehungsweise 34,5 Prozent. "Wir freuen uns, dass wir das Geschäftsjahr trotz der anhaltenden makroökonomischen Unsicherheiten stark begonnen haben und arbeiten konsequent daran, unseren Wachstumskurs fortzusetzen", sagt Dmitry Zadorozhny, CEO der Autodoc SE. Das bereinigte EBITDA lag im ersten Quartal bei 33,9 Millionen Euro, ein Anstieg von 18,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Zahl der aktiven Kundinnen und Kunden stieg im Vergleich zum Vorjahr um 13,2 Prozent auf 8,6 Millionen. Auch das Auftragsvolumen legte um 17,5 Prozent auf 4,7 Millionen Bestellungen zu. Die Zahl der verkauften Produkte wuchs auf 18,1 Millionen, ein Plus von 13,8 Prozent.
B2B-Segment: Deutliches Wachstum
Im B2C-Segment, das weiterhin über 90 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, wurden 396,9 Millionen Euro umgesetzt – eine Steigerung um 16,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig zeigte das B2B-Segment ein deutliches Wachstum: Die Umsätze stiegen um 172,7 Prozent auf 30,5 Millionen Euro, wodurch sich der B2B-Anteil am Gesamtumsatz von 3,2 Prozent auf 7,1 Prozent erhöhte. Die positive Entwicklung wird unter anderem auf die Einführung von Autodoc PRO in Frankreich zurückgeführt. Bis Ende März 2025 wurden über 18.000 Werkstätten in 106 französischen Regionen an die Plattform angeschlossen. Auch die Expansion in die Niederlande trug zum Wachstum bei.
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Für das Gesamtjahr 2025 bleibt das Unternehmen optimistisch. "In den vergangenen Monaten haben wir zahlreiche wichtige Maßnahmen ergriffen, um den langfristigen Erfolg von Autodoc zu sichern", sagt CFO Lennart Schmidt. Dazu zählen die Einführung des kuratierten Autodoc Marketplace in Frankreich, ein neues Distributionszentrum in Gent sowie der Ausbau von Autodoc PRO in weiteren europäischen Märkten wie Belgien. Zukünftige Investitionen sollen sich auf die Optimierung des Kundenerlebnisses und der operativen Prozesse konzentrieren. Im Fokus stehen die Erweiterung des Produktangebots, gezielte Preisstrategien, eine stärkere Automatisierung sowie eine verbesserte Auftragsabwicklung.
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