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VW Werk Baunatal: Werksleiter nimmt Fremdmarken-Verbot zurück

05.02.2009 17:06 Uhr
VW Werk Baunatal: Werksleiter nimmt Fremdmarken-Verbot zurück
VW-Werk in Baunatal: Hier dürfen auch künftig Fahrer aller Marken rein.
© Foto: Heiko Meyer/ddp

Gestern schien man noch wild entschlossen, Gästen und Lieferanten mit Fremdmarken künftig die Einfahrt in das Werk zu verweigern. Bereits heute wurde der Werksleiter Hans-Helmut Becker zurückgepfiffen, sicher auch aufgrund spöttischer Kommentare im Internet.

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Gäste und Lieferanten können künftig wieder auf das Gelände des VW-Werkes in Baunatal fahren, auch wenn sie keinen Volkswagen nutzen. Werksleiter Hans-Helmut Becker habe das Verbot für Fremdmarken zurückgenommen, bestätigte ein VW-Sprecher am Donnerstag eine Meldung der Kasseler "Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen". "Grundsätzlich ist es zu begrüßen, wenn sich sowohl Mitarbeiter als auch Geschäftspartner zu unseren Produkten bekennen und unsere Marken fahren. In diesem Sinne sprechen wir bei Volkswagen in Kassel verstärkt unsere Besucher und Partner an", erklärte Becker. Ein grundsätzliches Verbot für Fremdfabrikate bestehe aber nicht mehr. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass Gästen und Lieferanten mit Fremdmarken künftig die Einfahrt in das Werk verweigert werden soll. Ein Hausverbot für Fremdmarken hätten bislang alle Werksdirektoren gewollt, aber nie richtig durchgesetzt. "Der jetzige Chef Hans-Helmut Becker ist da konsequenter. Es ist doch ganz normal, dass wir mit denen Geschäfte machen wollen, die auch mit uns Geschäfte machen wollen", erklärte dazu ein Sprecher. Lieferanten und Handwerker seien Partner, denen man gern helfe, von denen aber auch Hilfe erwartet werde. Dieses Vorgehen hatte im Internet zu spöttischen Kommentaren geführt, die offenbar auch der Marketingabteilung des Konzerns nicht verborgen geblieben sind. So äußerte ein Leser unseres Schwesterdienstes AUTOHAUS Online die Befürchtung, dass "die VW-Pförtner vor lauter Stolz auf ihre Marke einem Mercedes-Benz Krankenwagen auf dem Weg zur Rettung eines kollabierten Vorstandes im VW-Gelände", die Einfahrt verweigern könnten. Diese Gefahr scheint nun gebannt... (ng/dpa)

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