Die Drehzahl ist ein wichtiger Parameter, wenn es um Diagnosemessungen und die Abgasuntersuchung an Fahrzeugen geht. Aufgrund der immer komplexer verbauten und mittlerweile fast vollständig gekapselten Aggregate und Platz sparenden Einbauweise in den Karosserien ist das Abgreifen der Drehzahl nicht immer ganz einfach. Bosch hat in einer Mitteilung darauf hingewiesen, dass alle Emissionsanalyse- und AU-Stationen aus eigenem Hause mehrere unterschiedliche Möglichkeiten des Drehzahlabgriffes haben. Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor könne die Drehzahl über die nachstehenden Möglichkeiten ermittelt werden: Klemmgeber, On-board-Diagnose (OBD), Generatorklemme W, oder Batterie-Drehzahl-Modul (BDM). Falls ein Anschluss im Motorraum nicht möglich ist, kann das BDM auch über ein als Zubehör erhältliches Adapterkabel am Zigarettenanzünder eingesteckt werden. Dies gilt auch für die Verwendung des BDM bei Fahrzeugen mit Benzinmotor. Zur Drehzahlerfassung bei Fahrzeugen mit Benzinmotor stehen folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: Triggerzange, OBD, BDM, Primärsignal über Klemme 1 und Klemme 15, TD/TN-Signal aus dem Steuergerät, OT-Geber, Generatorklemme W oder optischer Geber (nur noch bei den Bosch Emissionsanalyse-Geräten BEA 150, BEA 250, BEA 350 und BEA 450 und RTT gebräuchlich). Das beste Handling bietet laut Bosch der Abgriff über OBD, die Klemme 1 und Klemme 15 und die Triggerzange. (asp)
Tipp: Viele Wege führen zur Drehzahl
Das Abgreifen der Drehzahl für Diagnosemessungen und Abgasuntersuchungen ist nicht immer ganz einfach. Bosch nennt unterschiedliche Möglichkeiten.