E-Autohersteller Polestar führt Batteriezertifikate für Gebrauchtwagen ein. Zunächst erhalten Käufer eines Polestar 2 aus Vorbesitze das Untersuchungsprotokoll des Energiespeichers, später dürfte das Programm auf die Modelle 3 und 4 ausgeweitet werden. Das Zertifikat ist Teil eines über hundert Punkte langen Prüfplans für Gebrauchtmodelle, der das Kundenvertrauen in gebrauchte E-Autos steigern soll.
Der Akku ist das teuerste Bauteil eines Stromers, und er altert. Nicht nur Jahre und Temperaturen setzen der Batterie zu, auch übermäßig viele Schnellladevorgänge hinterlassen Spuren. Die Kenntnis über den Zustand ist somit für die Wertermittlung des Fahrzeugs wichtig – und kann auch nicht über Kilometerleistung abgeleitet werden.
Auch interessant:
- Neue Vertriebsstrategie: Polestar wechselt in die "unechte Agentur"
- Polestar-Chef Lohscheller: Autobauer können Zollkosten nicht lange auffangen
- Euro NCAP-Crashtest: Keine Verlierer, aber ein besonderer Sieger