Bosch wird das Geschäft im Bereich Automotive Aftermarket weiter ausbauen. Dies kündigte Bosch-Geschäftsführer Peter Tyroller auf der Automechanika in Frankfurt an. 2005 war der Umsatz auf 3,3 Mrd. Euro gestiegen. Weltweit wuchs im selben Zeitraum das für den Geschäftsbereich relevante Marktvolumen mit Kraftfahrzeug-Erzeugnissen um 3,4 Prozent auf 36 Mrd. Euro. Wachstumschancen sieht Tyroller vor allem im Bereich der Prüftechnik für Werkstätten, sowie bei elektronischen Komponenten, Dieseltechnik-Ersatzteilen und den Austauschteilen des Bosch-Exchange-Programms. Im Bereich Diagnostics ist der Zulieferer nach eigenen Angaben europäischer Marktführer mit dem Steuergeräte-Diagnosetester KTS und der Software "Esitronic". Weiter ausbauen werde der Geschäftsbereich sein Exchange Programm und das Service-Werkstattnetz, das derzeit 13.000 Betriebe umfasse. Bosch rechnet damit, dass sich in Deutschland bis 2010 rund 90 Prozent der freien Werkstätten einem Werkstattnetz anschließen werden. 2001 waren es noch 53 Prozent. (ab)
Bosch baut Automotive Aftermarket weiter aus

Wachstum im Bereich Prüftechnik und bei elektronischen Komponenten erwartet