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Autoscout24: GW-Preise ziehen wieder an

02.09.2020 10:24 Uhr | Lesezeit: 3 min
Autoscout24: GW-Preise ziehen wieder an
Autoscout24: In beinahe allen Fahrzeugsegmenten konnten sich die Angebotspreise entweder stabilisieren oder leicht erhöhen.
© Foto: dpa/Sascha Steinach

Nach vorangegangenem Sommerloch kletterten die Gebrauchtwagenpreise auf der Online-Plattform Autoscout24 im August wieder nach oben. Die Nachfrage ist in allen Segmenten stark angestiegen.

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Nachdem sich die Preise für gebrauchte Autos seit März im Sinkflug befanden und im Juni dieses Jahres sogar unter die 20.000 Euro-Marke fielen, ist im August laut der Auswertung des Autoscout24-Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) erstmalig wieder etwas Erholung auf dem Markt angesagt. Durchschnittlich kostete ein Gebrauchtwagen in Deutschland im letzten Monat 19.922 Euro und damit 120 Euro mehr als im Juli. Im Vergleich liegen die Preise dennoch immer noch unterhalb denen des Vorjahres – die Differenz beträgt rund 380 Euro. Die über nahezu alle Segmente hinweg gestiegenen Preise folgten der ebenfalls segmentübergreifenden Nachfragesteigerung.

Innerhalb der Alterssegmente konnten die jungen Gebrauchtwagen ihren leichten Aufwärtstrend halten. Vor allem Jahreswagen, ein bis drei und drei bis fünf Jahre alte Gebrauchte steigerten ihre Preise um 0,6 bis ein Prozent im Vergleich zum Vormonat. 30.936 Euro kostete ein Jahreswagen im Schnitt, Ein- bis Dreijährige wurden für durchschnittlich 27.440 Euro und Drei- bis Fünfjährige für 20.946 Euro angeboten. Währenddessen erfuhren auch die fünf- bis zehn- und zehn- bis 20-jährigen Gebrauchten mit durchschnittlichen Angebotspreisen von 13.285 Euro bzw. 5.843 Euro eine leichte Preissteigerung. Lediglich die mindestens 20 Jahre alten Youngtimer wurden mit durchschnittlich 5.914 Euro um vier Prozent günstiger angeboten, während die Oldtimerpreise mit durchschnittlich 28.050 Euro einen Dämpfer um minus zehn Prozent erfuhren.

In beinahe allen Fahrzeugsegmenten konnten sich die Angebotspreise entweder stabilisieren oder leicht erhöhen. Am deutlichsten erhöhten sich die durchschnittlichen Preise für Autos der Oberen Mittelklasse und der Oberklasse. Diese wurden im August für 25.035 respektive 49.542 Euro und damit um zwei Prozent teurer angeboten als noch im Juli. Vans und Kleinbusse, Kompaktwagen sowie Mittelklasseautos erfuhren mit Durchschnittspreisen von 19.467, 15.054 und 18.920 Euro geringfügige Preissteigerungen von bis zu einem Prozent. Währenddessen konnten SUV bzw. Geländewagen und Kleinwagen ihre Preise mit nur geringen Abweichungen zum Vormonat halten: SUV bzw. Geländewagen kosteten im August durchschnittlich 27.800 Euro, Kleinwagen 9.759 Euro. Sportwagen wurden mit 52.526 Euro im Schnitt ein Prozent günstiger angeboten als noch im Juli 2020.

“Wie erwartet steigen Preise und Nachfrage auf dem Gebrauchtwagenmarkt im August wieder an", kommentiert Jochen Kurz, Director Product bei Autoscout24, den aktuellen Gebrauchtwagen-Durchschnittspreis. "Nach den zurückliegenden Sommermonaten und der damit einhergehenden Feriensaison widmen sich Interessierte jetzt wieder verstärkt der Fahrzeugsuche."

Oldtimer und Sportwagen am beliebtesten

Die Beliebtheit stieg nach dem niedrigen Sommerniveau im August nahezu sprunghaft an. Sämtliche Segmente wurden im August durchschnittlich um rund 50 Prozent mehr aufgerufen als noch im Juli 2020. Dabei fielen insbesondere gebrauchte Sportwagen sowie Fahrzeuge der Oberklasse und der Oberen Mittelklasse mit einem starken Nachfrageschub auf. Auch die mindestens 20 Jahre alten Youngtimer sowie Oldtimer verzeichneten einen Beliebtheitsanstieg von bis zu 76 Prozent.

Die Angebote blieben im Vergleich zum Vormonat weitestgehend stabil. Innerhalb der Fahrzeugsegmente ging der Angebotsbestand aller Segmente um maximal ein Prozent zurück. Ähnlich sah es bei den Alterssegmenten aus. Während Ein- bis Dreijährige, Youngtimer und zehn bis 20 Jahre alte Gebrauchte im niedrigen Prozentbereich vermehrt angeboten wurden, ging die Angebotsvielfalt bei allen anderen Alterssegmenten um ein bis drei Prozent zurück. Nur Oldtimer wurden ebenfalls um ein Prozent mehr angeboten als noch im Vormonat. (AH)

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