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ASA-Verband: "Erwartungen weitgehend erfüllt"

08.11.2017 15:43 Uhr
ASA-Verband: "Erwartungen weitgehend erfüllt"
ASA-Vizepräsident Harald Hahn ging während des Pressegesprächs auf die neue AU-Gesetzgebung ein.
© Foto: Valeska Gehrke

Positive Absatzzahlen stimmen ASA-Präsident Frank Beaujean optimistisch für die Zukunft. Weitere Potenziale erhoffen sich die ASA-Mitglieder von CO2-Klimaservicegeräten und der Einführung der Partikelmessung bei der AU.

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"Die Erwartungen, die wir 2016 hatten, haben sich 2017 weitgehend erfüllt", erklärte ASA-Präsident Frank Beaujean auf dem diesjährigen ASA-Pressegespräch. Die vorgestellten Absatzzahlen aus der ASA-Statistik zeigen etwa die steigende Nachfrage nach Scheinwerfereinstellgeräten und Bremsprüfständen sowie eine stabile Nachfrage bei Diagnosegeräten und im Bereich Achsvermessung. Erstaunlich sei die stark gestiegene Nachfrage nach Zwei-Säulen-Hebebühnen. "Da haben wir fast 15.000 Hebebühnen dieses Jahr erreicht", so Beaujean. Als mögliche Ursache nennt er die Großwetterlage in Deutschland und die Investitionsbereitschaft.

Diese mehrheitlich positiven Absatzzahlen stimmen den Präsident optimistisch für die Zukunft: "Grundsätzlich sehen wir den nächsten zwei Jahren positiv entgegen, national als auch international“, erklärt er. Problematisch sieht Frank Beaujean jedoch die Margen im Werkstattausrüstungsbereich, verglichen mit anderen Sparten des Maschinenbaus. Die Konsolidierungen im Teilehandel werden diesen Effekt weiter verstärken, ist er überzeugt. Potenziale erhoffen sich die ASA-Mitglieder von CO2-Klimaservicegeräten für Elektrofahrzeuge sowie von der Einführung der Partikelmessung im Rahmen der AU.

Harald Hahn, Vize-Präsident und Fachbereichsleiter Diagnose und Abgas, ging in diesem Zusammenhang auf die neue AU-Gesetzgebung ein, die schrittweise 2018, 2019 und 2021 umgesetzt wird. "Ab 1.1.2018 wird wieder das gemessen und bewertet, was auch wirklich aus dem Auspuff rauskommt", freut sich Harald Hahn über die Wiedereinführung der generellen Endrohrmessung. Ab 1.1 2019 werden zudem die Grenzwerte für Euro 6/VI Fahrzeuge gesenkt und ab 2021 soll eine Prüfprozedur zur Überprüfung der Partikelanzahl bei der periodischen Abgasuntersuchung im Endrohr eingeführt werden. Hier werde bereits intensiv an neuen Partikel-Messgeräten gearbeitet. (vg)


Einen ausführlichen Bericht des ASA-Pressegesprächs sowie die entsprechende Verkehrsblatt-Veröffentlichung zur geänderten AU-Richtlinie finden Sie in der Novemberausgabe 2017 der asp AUTO SERVICE PRAXIS, die am 17.11.2017 erscheint.

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