Keine zwei Monate nach Einführung der Abwrackprämie für Altautos ist annähernd die Hälfte der Fördermittel beantragt. Die Ablehnungsquote liege derzeit bei vier Prozent, bestätigte das für die Vergabe zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) in Eschborn. Häufige Fehler seien die Abmeldung des Altwagens vor dem Stichtag 14. Januar oder dass unterschiedliche Halter bei Alt- und Neuwagen eingetragen seien, berichtete ein Sprecher. Nicht in der Zahl enthalten sind unvollständige Anträge, bei denen das Amt den Bürgern drei Wochen Frist zur Komplettierung gibt. Am Mittwoch lagen dem Amt nach einem Rekordzufluss von rund 25.000 an einem Tag nunmehr 284.303 Anträge vor. Am Donnerstag werde voraussichtlich die Marke der 300 000 überschritten, sagte der Behördensprecher. Ab dem 30. März rechnet das Bafa mit einem weiteren starken Anschwellen der Antragsflut, weil ab diesem Termin bereits die Kopie des Neuwagen-Kaufvertrages ausreicht, um sich die Prämie zu sichern. Neues Formular voraussichtlich erst ab 30. März abrufbar Bislang musste mit dem Antrag die Zulassung nachgewiesen werden, was besonders Käufern von Autos mit langen Lieferfristen benachteiligte. Die Prämie wird aber weiterhin erst nach der Zulassung des neuen und der Verschrottung des alten Autos ausgezahlt, mit dem Kaufvertrag können sich die Käufer aber die Prämie vorzeitig reservieren. Das Vergabeverfahren wird mit dem 30. März umgestellt. Wahrscheinlich werde das neu gestaltete Antragsformular erst zum Stichtag auf die Homepage der Behörde gestellt, sagte der Sprecher. Zudem werde geprüft, ob ein Online-Verfahren eingerichtet werden kann.
Abwrackprämie: BAFA lehnt vier Prozent der Anträge ab

Häufige Fehler sind laut Behörde eine zu frühe die Abmeldung des Altwagens vor dem Stichtag 14. Januar oder unterschiedliche Halter bei Alt- und Neuwagen. Ab dem 30. März rechnet das Bafa mit einem weiteren starken Anschwellen der Antragsflut.