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Mercedes A-Klasse: A wie "Angriff"

06.03.2012 03:34 Uhr
Die dritte Generation der Mercedes-Benz A-Klasse soll vor allem jüngere Kunden ansprechen und an die Marke binden.
© Foto: Mercedes

In Genf debütiert die dritte Generation des Einstiegsmodell. Mit frischerem Design sollen vor allem jüngere Kunden von anderen Marken abgeworben werden, um sie damit frühzeitig an die Marke zu binden.

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Daimler will mit der neuen A-Klasse bei den Kompaktwagen angreifen. Es ist das zweite Fahrzeug der neuen Kompaktwagenfamilie von Daimler, die auf insgesamt fünf Modelle wachsen soll. Von der seit November erhältlichen neuen B-Klasse seien bislang 25.000 Fahrzeuge ausgeliefert worden, sagte Konzernchef Zetsche. 100.000 Bestellungen liegen den Angaben zufolge vor. Jeder dritte Käufer einer neuen B-Klasse habe vorher einen Wagen einer anderen Marke gefahren. Bei der neuen A-Klasse soll die Eroberungsrate noch höher ausfallen: Die Hälfte der Käufer des ab September erhältlichen Fahrzeugs soll sich erstmals für einen Mercedes entscheiden. Die A-Klasse sei die "Verkörperung des Kampfgeistes unseres Teams", erklärte der Manager.

Ziel ist vor allem, jüngere Kunden anzusprechen und die Käufer damit frühzeitig an die Marke zu binden. Das Design des deutlich gewachsenen Fahrzeugs (Länge: 4,29 Meter) soll dabei helfen. Der Auftritt der neuen A-Klasse folgt der neuen Mercedes-Benz Designstrategie. Typisch dafür ist die die starke Pfeilung der Front, die Kühlermaske mit Zentralstern und Doppel-Lamellen links und rechts des Sterns sowie die zusätzlichen seitlichen Lufteinlässe. Insbesondere das Lichtsignet der Fahrzeugfront soll laut Hersteller "jugendlich" wirken.

Die Bandbreite der Motoren reicht bei den Benzinern (1,6 und 2,0 Liter Hubraum) von 90 kW (115 PS) im A180 über 115 kW (156 PS) im A200 bis 155 kW (211 PS) im A250. Durch die Verstellung des Ventilhubs auf der Einlassseite wird beim 1,6-Liter-Motor die Frischgasmenge im Teillastbereich begrenzt und der Verbrauch gesenkt. Der Hersteller nennt die technische Innovation Camtronic.

Die Palette bei den Diesel-Aggregaten: Der A180 CDI startet mit 80 kW (109 PS) und bietet ein maximales Drehmoment von 250 Nm, im A200 CDI beträgt die maximale Leistung 100 kW (136 PS), das maximale Drehmoment erreicht 300 Nm. Der A220 CDI verfügt über 2,2 Liter Hubraum, 125 kW (170 PS) und 350 Nm. Alle Motoren der neuen A-Klasse besitzen serienmäßig eine Start-Stopp-Funktion. Kombiniert werden können die Motoren mit dem neuen Sechsgang-Schaltgetriebe oder auf Wunsch mit der Doppelkupplungs-Automatik 7G-DCT.

Wachsende Nachfrage nach hochpreisigen Kompaktwagen

Das Interieurdesign setzt das sportliche Erscheinungsbild fort. Alle Oberflächen der Zierelemente sind in Silberchrom galvanisiert und erhalten so eine echte metallische Oberfläche. Das Kombiinstrument besteht aus zwei großen Rundinstrumenten mit jeweils einem darin angeordneten kleinen Rundinstrument. Die Zeiger-Inlays sind generell weiß, bei den sportlichen Ausstattungslinien rot. Das Drei-Speichenlenkrad wird mit zwölf Tasten und einer galvanisierten Spange angeboten. Neben der Basis-Ausstattung, die sich mit einer Vielzahl von Optionen individualisieren lässt, werden die Ausstattungslinien "Urban", "Style" und "AMG Sport" angeboten.

Konkrete Preisangaben wurden in Genf noch keine gemacht. Der Einstieg dürfte aber bei der A-Klasse wie bisher mit rund 20.000 Euro gelingen. Daimler-Chef Zetsche geht davon aus, dass die weltweite Nachfrage im Segment hochpreisiger Kompaktwagen innerhalb der nächsten zehn Jahre um mehr als vier Millionen Wagen wachsen wird. Die Fahrzeuge der Kompaktwagenfamilie werden außer in Rastatt in einem neuen Werk in Ungarn und künftig auch in China gefertigt. (dpa/ng)


Mercedes-Benz A-Klasse (III)

Mercedes-Benz A-Klasse (III) Bildergalerie

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