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Elektromobilität: Renault plant Batterie-Leasing

06.09.2010 13:00 Uhr
Elektromobilität: Renault plant Batterie-Leasing
Der Stromstecker befindet sich bei den Fahrzeugen der E-Renault-Flotte vorne. Der Kangoo Rapid Z.E. macht den Anfang und soll 60 PS leisten.
© Foto: Renault

Mit dem Modell Kangoo Rapid Z.E. wollen die Franzosen im Herbst 2011 das Elektrozeitalter für Automobile in Großserie eröffnen. Zehn Prozent der verkauften Fahrzeuge sollen bis 2020 über einen Stromantrieb verfügen. Mit dem Akku soll das teuerste und unsicherste Bauteil verleast werden.

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Renault hat vergangene Woche seine Elektrofahrzeug-Strategie für die nächsten Jahre vorgestellt. Mit dem Modell Kangoo Rapid Z.E. wollen die Franzosen 2011 in die Serienproduktion starten. Im Frühjahr 2012 sollen der Fluence Z.E. und ein Stromer auf Basis des Concept Cars Twizy Z.E. folgen. Mitte des Jahres ist Marktstart für das Modell Zoe Z.E. geplant. Bis 2020 sollen Elektrofahrzeuge den Angaben zufolge einen Anteil von rund zehn Prozent an den Renault-Gesamtverkäufen erreichen. Dafür ist ein Investitionsvolumen von rund vier Milliarden Euro eingeplant. Die Abkürzung Z.E. steht für das Projekt Zero Emission (Null Emission). Das ist der bislang zweite Schritt einer großangelegten Konzernstrategie zur Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes, wie die Projektleiterin für Elektromobilität in Deutschland Béatrice Degand-Wego bei einer Fahrveranstaltung in Neuss erklärte. Der erste Schritt bestand in der Vermarktung der "eco2"-Baureihe, die sich durch geringe CO2-Emissionen, Ressourcenschutz bei der Produktion und umfassendes Recycling charakterisieren lässt. Durch diese Maßnahmen liegt der CO2-Ausstoß der Renault-Flotte derzeit bei 138,8 g CO2 pro Kilometer. Bei der Einführung der Serienstromer arbeiteten die Franzosen eigenen Angaben zufolge in unterschiedlichen Modellregionen mit über 60 Partnern aus Wirtschaft und Politik zusammen. In Deutschland sind dies Hamburg und Nordrhein-Westfalen. Partner ist hierzulande der Energieversorger RWE (wir berichteten). Im bevölkerungsreichsten Bundesland haben sich die Essener verpflichtet rund 400 Ladestationen aufzubauen. Verschiedene Lademöglichkeiten Renault zufolge sind weltweit drei Ladearten vorgesehen. In Deutschland kommt die Standardladung mit einer Dauer von sechs bis acht Stunden sowie die etwa halbstündige Schnellladung zum Einsatz. Darüber hinaus findet in einigen Regionen eine "Quickdrop" genannte Lösung statt, bei der die Batterien an Tauschstationen in rund drei Minuten gewechselt werden. Der Batterietausch geschieht in Kooperation mit dem kalifornischen Unternehmen "Better Place", das eine geeignete Infrastruktur in den Ländern Israel, Dänemark und Monaco aufbauen will. Zu diesem Zweck haben sich die Kalifornier verpflichtet, bis 2016 100.000 Elektrofahrzeuge abzunehmen.
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