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Abgasuntersuchung: Partikelzählung startet am 1. Juli 2023

24.04.2023 08:53 Uhr | Lesezeit: 3 min
Abgasuntersuchung; AU; Abgasmessgerät; AU-Gerät
Der neue Starttermin für die Partikelzählung ist jetzt der 1. Juli 2023.
© Foto: ProMotor/T.Volz

Die Einführung der Partikelzählung im Rahmen der Abgasuntersuchung verlief bisher alles andere als nach Plan. Schuld war vor allem Corona. Als neuer Starttermin gilt jetzt der 1. Juli 2023.

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Jetzt wird es für Kfz-Werkstätten ernst. Der neue Starttermin für die Partikelzählung bei der Abgasuntersuchung (AU) bei Dieselfahrzeugen ab Euro 6 ist jetzt der 1. Juli 2023. Ob es dabei bleibt, hat die Redaktion AUTO SERVICE PRAXIS asp bei Harald Hahn, ehemaliger ASA-Vizepräsident und jetziger Leiter des Fachbereichs Diagnose und Abgasmessgeräte, nachgefragt.

Für Hahn ist gemäß heutigem Stand eine Einführung zum 01.07.2023 sehr wahrscheinlich. Eine Vorverlegung auf einen früheren Zeitpunkt hält er auch nicht mehr für machbar.

Wichtig wäre aber, dass noch mehr Gerätehersteller mit Zulassung durch die PTB kurzfristig dazukommen. Insgesamt wurden bisher ca. 17.000 PN-Zähler produziert und nach ISO 17025 kalibriert. Die Prüforganisationen sind mit ca. 11.000 Geräten demnach weitgehend ausgestattet, der Rest wartet in den Werkstätten auf Einsatz bzw. liegt teilweise noch bei den Großhändlern auf Lager.

Guter Abdeckungsgrad an Partikelmessgeräten

Den Abdeckungsgrad bezeichnet Hahn aktuell als gut. Er wird sogar im Laufe des Jahres monatlich weiter um ca. 3.000 bis 4.000 Geräten steigen, was ziemlich genau auch den Produktionskapazitäten der jeweiligen Hersteller entspricht. Mittlerweile haben auch fünf Gerätehersteller die Zulassung durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig erhalten. Zählt man die baugleichen Geräte mit hinzu, dann sind es sogar sieben Hersteller. Im Zulassungsprozess befinden sich noch sieben weitere.

Harald Hahn geht auch davon aus, dass noch ein Teil der Hersteller in den nächsten Wochen die Zulassung durch die PTB erhält. Trotz der vielen Neugeräte im Markt hält der ehemalige ASA-Vizepräsident einen Engpass bei der Kalibrierung der Geräte für unwahrscheinlich, da sieben Kalibrierlabore mittlerweile die Zulassung erhalten haben. Für die Kfz-Werkstätten bedeutet dies, sich jetzt auf den neuen Prüfmodus bei der AU einzustellen.

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KOMMENTARE


Walter Zimmer

25.04.2023 - 17:27 Uhr

In dem Artikel vermisse ich die Aufzählung der Gerätehersteller, die eine Zulassung erreicht heben. Auch interessiert mich, welche Prüflabore die Zulassung zur Kalibrierung bekommen haben. Vielleicht kann die Redaktion diese Daten noch in einem weiteren Artikel liefern.


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