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Zweistelliger Zuwachs: Bosch peilt Rekordumsatz mit Kraftfahrzeugtechnik an

07.06.2011 12:59 Uhr
Bernd Bohr
Bernd Bohr ist sich sicher: "Die Zukunft gehört dem Elektroantrieb."
© Foto: Bosch

Mit glänzenden Zahlen im Rücken will sich der weltgrößte Autozulieferer eine Spitzenposition bei der Elektromobilität erkämpfen. Dafür werden die Schwaben einen langen Atem brauchen.

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Bosch peilt in diesem Jahr in seiner wichtigsten Sparte Kraftfahrzeugtechnik einen Rekorderlös an. Der Umsatz werde 2011 voraussichtlich um gut zehn Prozent zulegen und erstmals die Schwelle von 30 Milliarden Euro übertreffen, sagte der Chef der Automobilsparte, Bernd Bohr, am Dienstag in Boxberg. 2010 waren es noch 28,1 Milliarden Euro. Die Mitarbeiterzahl in der Autosparte werde im Jahresverlauf von 167.000 auf 177.000 steigen. Besonders in der Boom-Region Asien schafft Bosch neue Arbeitsplätze. Im laufenden Jahr wird der Branchenprimus allein in der Kraftfahrzeugtechnik 3,2 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung stecken. "Mit diesem Aufwand müssen wir einen Mehrkampf bestehen: nicht nur für die Mobilitätslösungen vom morgen und übermorgen zu sorgen, vielmehr auch das Autofahren hier und jetzt noch sauberer und sparsamer, noch sicherer und komfortabler zu machen", sagte Bohr. Das meiste Geld verdient Bosch zwar noch mit Produkten für Diesel und Benziner, Elektromobilität wird für das Unternehmen aber immer wichtiger. "Bei allen Effizienzsprüngen, die wir aus dem Verbrennungsmotor noch herausholen - die Zukunft gehört dem Elektroantrieb", sagte Bohr. Zulieferer wie Bosch sieht Bohr gut aufgestellt. "Denn unsere Domäne ist die Elektrik und Elektronik - und deren Wertschöpfungsanteil liegt in bisherigen Fahrzeugen bei 40 Prozent, in zukünftigen Elektroautos wird er 75 Prozent erreichen." Eine Erfolgsgarantie sei das aber nicht. "Denn der technologische Umbruch in der Automobilindustrie gibt auch Branchenfremden die Chance, Wertschöpfungsanteile zu gewinnen." Vorleistungen für die Elektromobilität Auch die Vorleistungen für die Elektromobilität sind für Bosch erheblich. Jährlich 400 Millionen Euro wendet das Unternehmen für die Elektrifizierung des Antriebsstrangs auf. Bosch bietet die komplette Leistungspalette bis hin zum Elektroantrieb an. Die Stuttgarter arbeiten dabei mit Partnern zusammen. So werden beim Gemeinschaftsunternehmen SB Limotive, an dem Bosch und der koreanische Samsung-Konzern je die Hälfte halten, Batteriezellen gefertigt (wir berichteten). Mit Daimler will Bosch künftig Elektromotoren entwickeln und produzieren. Bosch peilt in diesem Jahr einen Rekordumsatz von mehr als 50 Milliarden Euro an – nach 47,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Bis zum Jahresende soll die Gesamtzahl der Mitarbeiter um etwa 15.000 auf rund 300.000 weltweit steigen. (dpa)

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