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Umfrage: Hälfte der Deutschen für eine Form von Tempo 30 in der Stadt

03.06.2021 10:09 Uhr | Lesezeit: 3 min
Tempo-30-Zone
Jeder zweite Deutsche könnte sich eine Form von Tempo 30 in der Stadt vorstellen.
© Foto: picture alliance/blickwinkel/McPhotos

Einer repräsentativen Umfrage zufolge könnte sich jeder zweite Deutsche eine Form von Tempo 30 in Städten vorstellen, zum Beispiel nachts. Ein pauschales Tempolimit von 30 km/h auf allen städtischen Straßen befürworten nur 17 Prozent der Befragten.

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Gut jeder zweite Deutsche ist einer Umfrage zufolge auf die eine oder andere Weise für ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern innerhalb von Städten. Einer repräsentativen Umfrage des YouGov-Instituts im Auftrag der Auto-Verkaufsplattform Mobile.de zufolge sind 57,8 Prozent für Tempo-30-Zonen in der Stadt.

Pauschal für ein Tempolimit von 30 km/h auf allen städtischen Straßen sind jedoch nur 17 Prozent. Etwa genau so viele Menschen sprechen sich für zeitlich begrenzte Geschwindigkeitsbegrenzungen - etwa nachts - aus, knapp 23 Prozent für örtliche Begrenzungen, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage hervorgeht.

Die meisten Befragten sehen den Nutzen eines 30er-Limits in der Stadt darin, dass es weniger Unfälle gebe (22,9 Prozent) und Raser eingeschränkt würden (22,5). Deutlich weniger Menschen erwarten weniger Verkehrslärm (13,4) oder sehen Vorteile für den Umweltschutz (10,4). Immerhin jeder Fünfte (19,4) sieht gar keine Vorteile eines solchen Tempolimits.

Der Hamburger Senat hatte kürzlich angekündigt, im Kampf gegen Verkehrslärm auf 85 viel befahrenen Straßenabschnitten ein nächtliches Tempo-30-Limit einführen zu wollen.

Auf Autobahnen hätten fast zwei von drei Deutschen (63,8 Prozent) der Umfrage zufolge gerne eine Temporegelung. Von ihnen sprachen sich 44 Prozent für ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern aus.

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KOMMENTARE


R. Fischer

03.06.2021 - 16:24 Uhr

Bei uns wurden mehrere Hautstraßen auf Tempo 30 umgestellt. Dies führt mitlerweile dort zu erheblichen Staus, langen Schlangen an den Ampel und einem wesentlich höheren Zeitaufwand für die gleiche Strecke. Es ist absoluter Blödsinn zu glauben, dass dadurch der CO2 Ausstoß und der Lärmpegel gesunken sind. Die Lautstärke hat sich erhöht, da die meißten Autofahrer einen niedrigeren Gang wählen müssen und durch die Schlangen vor den Ampeln und den geringeren Verkehrsfluß ehöht sich ebenfalls die CO2 Emmission. Das ist ein Schritt in die falsche Richtung.


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