Der Polizei sind wieder mehrere mutmaßliche Kriminelle ins Netz gegangen, die sich auf Kosten von Autohäusern und Werkstätten bereichern wollten. So ermittelt die Kriminalpolizei Ulm gegen fünf junge Männer aus dem Alb-Donau-Kreis wegen schweren Bandendiebstahls. Zwei von ihnen befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.
Die Bande wird beschuldigt, vom 9. bis 25. April in Autohäuser in Blaustein (Alb-Donau-Kreis), Ulm und Reutlingen-Eningen eingebrochen zu sein und fünf Gebrauchtwagen und Geräte im Gesamtwert von über 110.000 Euro gestohlen zu haben. Zwei Fahrzeuge konnte die Polizei bereits sicherstellen, mit einem Auto verunfallte einer der Täter, von den zwei anderen Fahrzeugen fehlt jede Spur.
Bereits am 12. Mai konnte ein Intensiveinbrecher in Hattstedt in seiner Wohnung vorläufig festgenommen werden. Wie die Polizeidirektion Husum mitteilte, kam man dem 34-jährigen Mann und seinen zwei Mittätern "durch gründliche Ermittlungen" auf die Spur. Die Tätergruppe hatte zuvor zwei Einbrüche in Friedrichstadt in der Nacht zum 23. April einerseits in eine Kfz-Werkstatt verübt und andererseits in einen Baustoffhandel.
Der Ermittlungserfolg sei in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Kripo Pinneberg zustande gekommen, hieß es. Dort konnten die beiden 18- und 25-jährigen Mittäter festgenommen werden. Der 25-Jährige wurde in Pinneberg in Untersuchungshaft genommen. Der 34-jährige Hattstedter wurde dem AG Husum vorgeführt und ging ebenfalls in Untersuchungshaft. Er sei bereits ein "guter Bekannter". (sen/ng)