Am 1. Juli läuft die zweijährige EU-Übergangsfrist für Bleigewichte an Pkw- und Lkw-Rädern aus. Ab dann dürfe das Material im Ersatzgeschäft zum Auswuchten nicht mehr verwendet werden, teilte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) jetzt mit. Das endgültige Verbot von Bleiauswuchtgewichten beziehe sich nur auf die Verwendung, d.h. das neue Anbringen an Fahrzeugen, die ab diesem Stichtag neu gewuchtet werden. Früher montierte Bleigewichte dürften weiter im Gebrauch bleiben, es bestehe für den Verbraucher keine Verpflichtung zur Umrüstung, hieß es. Als umweltverträglichere Alternativen stehen den Angaben zufolge mittlerweile aus Zink oder Stahl hergestellte Gewichte zur Verfügung. Nachteil: Die neuen Produkte sind aufgrund höherer Materialpreise und aufwändigerer Fertigungsverfahren teurer als die bisherigen Bleigewichte. Laut BRV übersteigt etwa der Preis für Zinkgewichte den der Blei-Produkte um rund das Fünffache. (rp)
Räder-Auswuchten: Ab 1. Juli ohne Blei

Umweltverträglichere Gewichte sind bis zu fünfmal teurer als Blei-Produkte