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Europa: Renault baut Autos für Mitsubishi

11.03.2021 15:39 Uhr | Lesezeit: 3 min
Europa: Renault baut Autos für Mitsubishi
Mitsubishi zieht sich doch nicht aus Europa zurück.
© Foto: Mitsubishi Deutschland

Der Rückzug von Mitsubishi aus Europa ist vom Tisch. Künftig setzt der japanische Autohersteller auf die Unterstützung von Allianzpartner Renault.

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Mitsubishi bleibt in Europa vertreten. Das gab die Auto-Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi am Mittwoch offiziell bekannt. Erfolg bringen sollen von 2023 an zwei neue Modelle auf Renault-Plattform - "mit entsprechenden Differenzierungen und der bekannten Mitsubishi-DNA", wie es hieß.

Renault-Präsident Jean-Dominique Senard erklärte: "Dank der Synergieeffekte durch die Allianz können wir Ressourcen schützen, Doppelarbeit vermeiden und die Effizienz verbessern." Ein Modellmix aus dem neu eingeführten Mitsubishi Eclipse Cross PHEV und den von Renault entwickelten Schwestermodellen solle es Mitsubishi ermöglichen, die eigene Wettbewerbsfähigkeit im Markt auszubauen.

Auch Tako Kato, CEO von Mitsubishi Motors, begrüßte die Entscheidung: "Der OEM-Liefervertrag wird uns eine Lösung bieten, um neue Produkte in Europa anzubieten, die dort entwickelt und hergestellt werden."

Die kommenden Mitsubishi-Autos aus Renault-Werken soll es aber nicht in ganz Europa geben. Sie sollen den Angaben zufolge "in ausgewählten Hauptmärkten in Europa" vertrieben werden. Weitere Details wurden zunächst nicht genannt.

Aktuell besteht das Line-up von Mitsubishi aus dem Kleinwagen Space Star, den SUV-Modellen ASX, Outlander und Eclipse Cross sowie dem Pick-up L200. Beim auslaufenden Outlander gibt es nach wie vor keine Entscheidung, wie es mit der Baureihe in Europa weitergeht. Mitte Februar 2021 hatte der Hersteller eine neue Modellgeneration präsentiert. Sie soll ab April in den USA verkauft werden.

Mitsubishi hat ein unruhiges Jahr 2020 hinter sich. Für große Verunsicherung im Händlernetz und bei den Kunden hatte Ende Juli die Ankündigung des japanischen Konzerns gesorgt, die Einführung neuer Modelle in Europa bis auf Weiteres "einzufrieren" und sich künftig auf die Märkte in Asien, Afrika, Ozeanien und Südamerika zu konzentrieren. Dies wurde in der Folge wieder teilweise revidiert.

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