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Batteriehersteller: US-Autozulieferer BorgWarner will Akasol übernehmen

15.02.2021 10:04 Uhr
Akasol Übernahme BorgWarner; Batteriesysteme; Elektromobilität; Batterieherstellung; Batterieproduktion; Elektromobilität; Akku
Das 2008 gegründete Unternehmen Akasol stellt im hessischen Darmstadt Batteriesysteme für Busse, Bahnen, Lastwagen, Industriefahrzeuge sowie Schiffe her. Der Us-Autozulieferer BorgWarner hat nun ein Übernahmeangebot vorgelegt, das bei den Akasol-Gründern auf Zustimmung stößt.
© Foto: Akasol AG

Obwohl Akasol als Hersteller von Batteriesystemen enorm vom Boom der E-Mobilität profitiert, schreibt das Unternehmen rote Zahlen. Das ficht BorgWarner nicht an. Die Mindestannahmeschwelle für das Übernahmeangebot wurde bereits erreicht.

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Der hessische Batteriehersteller Akasol wird amerikanisch. Der US-Autozulieferer BorgWarner will das Unternehmen für knapp 730 Millionen Euro kaufen. Den Anteilseignern werde 120 Euro je Aktie geboten, teilte Akasol am Montag in Darmstadt mit. Die Offerte liege rund ein Viertel über dem durchschnittlichen Niveau der vergangenen drei Monate. Am Freitag hatte die Aktie zum Xetra-Handelsschluss etwas mehr als 104 Euro gekostet und damit mehr als doppelt so viel wie beim Börsengang im Jahr 2018.

Die Übernahme aller Aktien würde BorgWarner rund 730 Millionen Euro kosten. Da Unternehmensgründer und Konzernchef Sven Schulz, der rund 47 Prozent der Anteile hält, und andere Gründer ihre Aktien verkaufen werden, hat sich der US-Konzern bereits 59 Prozent der Akasol-Papiere gesichert. Damit ist die von BorgWarner gesetzte Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus eine Aktie schon erreicht. Zudem befürworten der Aufsichtsrat und Vorstand und Akasol das Angebot, wie es hieß.

Das 2008 gegründete Unternehmen stellt Batteriesysteme für Busse, Bahnen, Lastwagen, Industriefahrzeuge sowie Schiffe her und will von der zunehmenden Elektrifizierung schwerer Fahrzeuge profitieren. Zu den Kunden gehören unter anderem Konzerne wie Daimler, Alstom und Volvo. Akasol wuchs zuletzt kräftig, steckt aber in den roten Zahlen. Die Mitarbeiterzahl lag Ende September 2020 bei rund 300. (dpa)

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