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Alfa Romeo Giulietta: Sei doch vernünftig, Julchen!

06.05.2010 13:09 Uhr
Mehr 149 als Giulietta: Alfa Romeo will in der Golf-Klasse ein Vernunftsauto an den Start bringen.
© Foto: Alfa Romeo

Nicht nur Alfisti fragen sich: Was hat ein schrägbeheckter Golf-Herausforderer mit der legendären Vorgängerin zu tun? Doch abgesehen vom Namen: Das Gesamtpaket stimmt – das zeigte die Fahrveranstaltung in Wiesbaden.

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Es gibt Retro-Konzepte, die wirken schlüssig, andere eher halbherzig, dann nämlich wenn ein neu vorgestelltes Modell keinen sichtbaren Bezug zu dem wiederverwendeten klangvollen Namen aus der Vergangenheit aufweist. Dieses Namensrecycling konnte man schon bei Opel (GT) und Citroën (DS) beobachten, nun auch bei Alfa Romeo. Denn die Giulietta ist wieder da, aber nicht wie 1954 in Form einer Limousine bzw. später eines Coupés oder Cabrios, sondern als Schrägheck. Zugegeben, vom Design her ist das am 19. Juni startende Modell wieder ein echter optischer Leckerbissen, das aber sicher auch mit den drei Ziffern 149 seine Wirkung nicht verfehlt hätte. Dass das neue "Julchen" bei eingefleischten Alfisti das gleiche Feuer der Begierde entfacht wie die Vorgängerin darf bezweifelt werden. Doch zum 100. Markengeburtstag will Alfa Romeo offenbar wieder vermehrt Assoziationen mit der bewegten Vergangenheit wecken, auch wenn diese nicht so konsequent durchkonzeptioniert sind wie bei der Mutter Fiat mit dem 500. Dabei hätte gerade die nüchterne Ziffernfolge 149 besonders den Anspruch zum Ausdruck gebracht, den Deutschlands Alfa-Vorstand Haico van der Luyt auf der Fahrveranstaltung am Dienstag nahe Wiesbaden formulierte: "Die Giulietta ist der rationalste Alfa Romeo aller Zeiten." Oder einfacher formuliert: Ein Alfa nicht nur fürs Herz, sondern vor allem für den Verstand – sprich: Geldbeutel. In der Golf-Klasse gibt es bekanntlich mit knapp 20 Prozent Marktanteil das größte Stück vom Kuchen zu verteilen. Und die Kaufentscheidung des Kunden fällt gewöhnlich im Kopf, nicht im Bauch. Deshalb wuchert der Hersteller nun mit anderen Pfunden: Teilweise günstigerer Einstiegspreis und Verbrauch als der Segments-Namensgeber aus Wolfsburg, sowie eine fast identische Kaskoeinstufung. In Zahlen: Den günstigsten Benziner gibt es ab 19.900 Euro (Diesel: 21.400 Euro) und den günstigsten Durchschnittsverbrauch beim 1.6 Diesel mit 4,4 Litern (1.4 Mulitair-Ottomotor: 5,9 Liter). Die Kasko-Klassen beim 1.4-Mulitair: 17/18/22.


Alfa Romeo Giulietta

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