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20. Automechanika 2008: Eröffnungsfeier in Frankfurt

16.09.2008 13:40 Uhr
Für viele Frankfurter sichtbar: Die 20. Ausgabe der Automechanika läuft.
© Foto: Messe Frankfurt / Petra Welzel

Die Veranstalter erwarten rund 160.000 Fachbesucher. Auf sie warten bis zum 21. September fast 4.700 Aussteller aus über 100 Ländern. Hessens Wirtschaftsminister Alois Rhiel betonte in seiner Rede den Umweltschutzaspekt. ZDK-Präsident Rademacher sprach einerseits von einem sehr guten Innovationsklima in der Branche, zeigte sich aber andererseit besorgt über eine wachsende "Unordnung im Kfz-Markt".

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Hessens Wirtschaftsminister Alois Rhiel hat am Dienstag in Frankfurt die 20. Automechanika eröffnet. Die Messe dauert bis zum 21. September. Bis dahin rechnen die Veranstalter mit rund 160.000 Fachbesuchern, die sich über Produkte und Dienstleistungen der knapp 4.700 Aussteller informieren können. Rhiel lobte in seiner Ansprache die Autoindustrie für ihre Innovationsfreudigkeit. Gleichzeitig forderte er sie auf, noch energieeffizientere und umweltfreundlichere Technologien zu entwickeln, damit eine hohe Mobilität unserer Gesellschaft nicht durch eine hohe Umweltverschmutzung erkauft würde. Das Erfolgsgeheimnis der Branche sei die regionale Nähe und die enge Zusammenarbeit innovativer Unternehmen. Zum Zweiten spiele der Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Industrie eine wichtige Rolle. Der Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) Robert Rademacher zollte in seiner Rede den Gründervätern der ersten Automechanika Respekt. Diese hätten 1971 in den schwierigen Zeiten der Energiekrise eine Teile- und Zubehörmesse initiiert und so den Grundstein der heutigen Leitmesse gelegt. Der ZDK gehörte als Mitgründer zu den "ideellen Trägern in der Stunde Null", ergänzte er. Rademacher freute sich darüber hinaus über das gute Investitionsklima: Nach seinen Worten planten freie und markengebundene Unternehmen in den nächsten sechs Monaten rund 500 Millionen Euro in die Modernisierung und Erweiterung ihrer Betriebe zu investieren. "Unordnung im Kfz-Markt" Gleichzeitig zeigte er sich der ZDK-Präsident besorgt über eine wachsende "Unordnung im Kfz-Markt". Freie Werkstätten jagten mit Niedrigpreisen den etablierten Händlern Kunden ab. Viele Autofahrer sparten zudem an Reparaturen und Wartung. Langfristig hofften die Werkstätten aber wieder auf steigende Umsätze, weil die Autos auf Deutschlands Straßen immer älter und damit reparaturanfälliger würden. Abschließend forderte Rademacher von der Politik, schnelle und planbare Entscheidungen zu treffen. Der Verband sage Nein zur Pkw-Maut und befürworte dagegen eine vernünftige Ausgestaltung der Pendlerpauschale. Umweltpolitisches Handeln dürfe nicht die Freude am Fahren verderben, schloss Rademacher. (msh/ng/dpa)


Automechanika 2008

Automechanika 2008 Bildergalerie

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