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Porsche 911 Targa: Für Traditionalisten

14.01.2014 17:54 Uhr
Anders als beim ersten Targa aus den 1960er-Jahren muss der Fahrer beim Öffnen des Cabrios nicht mehr selbst Hand anlegen.
© Foto: Porsche

Das derzeit auf der Autoshow in Detroit präsentierte Cabrio orientiert sich optisch und funktional wieder am Ur-Modell von 1965.

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Porsche kehrt mit dem neuen 911 Targa wieder zur Tradition zurück. Das derzeit auf der Autoshow in Detroit präsentierte Cabrio orientiert sich optisch und funktional wieder am Ur-Modell von 1965. Das noch beim Vorgänger eingesetzte System mit einem besseren Schiebedach hat damit ausgedient.

Die Neuauflage setzt sich mit seinem breiten, metallisch glänzenden Überrollbügel und der umlaufenden Heckscheibe optisch wieder klar von den anderen Varianten des Sportwagens ab. Zudem sitzen die Insassen nun auf Wunsch tatsächlich unter freiem Himmel, denn das Dachmittelteil über den Vordersitzen lässt sich komplett entfernen; zuletzt blieben auch im geöffneten Zustand die Dachholme stehen.

Anders als beim ersten Targa aus den 1960er-Jahren muss der Fahrer beim Öffnen des Cabrios aber nicht mehr selbst Hand anlegen, ein Elektromotor nimmt ihm die Arbeit ab und fährt das Dach automatisch hinter die Fondsitze zurück.

Allradmodelle als Basis

Die Basis des Targa bilden die Allradmodelle Carrera 4 und Carrera 4 S, von denen der Open-Air-Ableger neben der Antriebstechnik auch das breite Heck mit dem durchgehenden Leuchtenband übernimmt. Auch die Motoren sind die gleichen: In der schwächeren Version Targa 4 arbeitet ein 3,4-Liter-Boxermotor mit 257 kW / 350 PS, im Targa 4 S ein 3,8-Liter-Boxer mit 294 kW / 400 PS.

Zur Kraftübertragung kann zwischen einem manuellen Siebenganggetriebe und einem Doppelkupplungsgetriebe mit gleicher Schaltstufenzahl gewählt werden. Letztere senkt den Verbrauch des Einstiegsmodells von 9,5 auf 8,7 Liter. Die stärkere Variante benötigt zehn beziehungsweise 9,2 Liter.

Die Markteinführung erfolgt Anfang Mai zu Preisen ab 109.338 Euro für den Targa 4. Der Targa 4 S kostet mindestens 124.094 Euro. Damit sind die beiden neuen Varianten knapp 1.000 Euro günstiger als die entsprechenden Allrad-Ausführungen des 911 Cabrios. Allerdings gibt es den komplett offenen Elfer mit Heckantrieb schon ab 103.150 Euro.

Von der Notlösung zum Erfolgsmodell

Ursprünglich war der erste Targa nur eine Notlösung, da ein Voll-Cabrio auf dem wichtigen US-Markt aus Sicherheitsgründen keine Zulassung erhalten hätte. Neben dem verbesserten Überrollschutz hatte das Konzept aber auch Vorteile bei Gewicht und Fahrdynamik, da auf die bei normalen Cabrios notwendige, umfangreiche Verstärkung der Karosserie verzichtet werden konnte, ohne dass die Verwindungssteifigkeit litt. Trotz des hohen Aufpreises wurde das Modell ein Erfolg, Porsche ließ sich den Begriff "Targa" schützen und bot entsprechende Modelle auch nach der Einführung des Voll-Cabrios 1983 weiter an. (sp-x)


Porsche 911 Targa (2015)

Porsche 911 Targa (2015) Bildergalerie

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