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Peugeot wird E-Automarke: Auf dem Weg zur CO2-Neutralität

30.01.2023 13:00 Uhr | Lesezeit: 4 min
Peugeot bringt noch in den nächsten Jahren etliche neue E-Autos auf den Markt. Flankiert wird die Elektro-Offensive von einer neuen Designsprache, Bedienkonzepten und Innenräumen.
© Foto: Peugeot

Anfang der nächsten Dekade will Peugeot in Europa nur noch rein elektrisch angetriebene Autos verkaufen. Das E-Portfolio wird schon bald deutlich ausgebaut.

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Peugeot hat eine neue Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt, die als Fernziel die vollständige CO2-Neutralität des Autobauers bis 2038 vorsieht. Produktseitig wird dieses Vorhaben von einer Elektro-Offensive flankiert. Noch dieses Jahr wollen die Franzosen alle Modelle elektrifizieren, ab 2030 sollen dann alle in Europa verkauften Peugeot zu 100 Prozent elektrisch fahren.

Für die kommenden zwei Jahre ist die Einführung von fünf ausschließlich batterieelektrisch angetriebenen Modellen geplant. Zeitnah werden die Kompaktmodelle 308 und 308 SW zusätzlich mit reinem E-Antrieb verfügbar sein. Sowohl e-308 wie e-308 SW werden einen 115 kW / 156 PS starken Frontantrieb mit 54 kWh großem Akku erhalten. Peugeot verspricht 12,7 kWh Verbrauch sowie mehr als 400 Kilometer WLTP-Reichweite. Den gleichen Antrieb wird die Löwenmarke außerdem kurzfristig auch im kleineren e-2008 einführen, der dann ebenfalls 400 Kilometer Reichweite bieten wird.


Peugeot 308 SW (2022)

Peugeot 308 SW (2022) Bildergalerie

In der zweiten Hälfte 2023 werden die Franzosen außerdem den völlig neuen e-3008 vorstellen, der auf der Stellantis-Plattform STLA Medium aufsetzen wird. Das neue Kompakt-SUV wollen die Franzosen in drei Antriebsvarianten, unter anderem in einer zweimotorigen Allradversion, anbieten. Bis zu 700 Kilometer Reichweite soll der e-3008 erlauben. Leistungsangaben zum Antrieb gibt es noch keine. Kurz nach dem e-3008 sollen auf gleicher Plattform der e-5008 sowie einige Zeit später der e-408 folgen, zu denen Peugeot ebenfalls noch keine Details zu den Antrieben nennt.

Für künftige BEV-Modelle verspricht Peugeot eine neue Designsprache und neue Proportionen, neu gedachte Innenräume und Funktionen, Steer-by-Wire-Lenkung sowie eine neue i-Cockpit-Generation, die 2026 eingeführt werden soll. Einige dieser Aspekte künftiger E-Modelle hat die Stellantis-Marke bereits mit dem Anfang Januar auf der CES vorgestellten Konzeptauto Inception gezeigt.

Konzept der Kreislaufökonomie

Die aktuellen Modellreihen 208, 2008, 308, 3008, 5008 und 408 wird Peugeot vorerst auch weiter mit Benzinmotoren anbieten. Allerdings werden diese auf 48-Volt-Mildhybridtechnik umgestellt und damit effizienter gemacht. Zwei Benziner mit 73 kW / 100 PS beziehungsweise 100 kW / 136 PS stehen dann zur Wahl, die jeweils an ein elektrifiziertes Doppelkupplungssechsganggetriebe gekoppelt sind, das einen 21 kW / 28 PS starken E-Motor integriert. Die Technik soll helfen, den Verbrauch um 15 Prozent zu senken, im Stadtverkehr kann zudem gut die Hälfte der Fahrzeit rein elektrisch.

Neben umweltfreundlicheren Antrieben will Peugeot außerdem stärker seine Autos in ein Konzept der Kreislaufökonomie einbinden. Dieses sieht unter anderem den verstärkten Einsatz recycelter und recycelbarer sowie nachhaltig produzierter Roh- und Werkstoffe vor. Batterie-Elektrofahrzeuge sollen zudem deutlich längere Lebenszyklen von 20 bis 25 Jahren durchlauf

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