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Audi hat mit dem A1 junge Kunden im Visier

24.10.2007 11:26 Uhr

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Audi will mit seinem neuen sportlichen Kleinwagen A1 eine vor allem junge Käuferschicht ansprechen. Audi-Chef Rupert Stadler enthüllte am Mittwoch in Tokio auf der Motor Show eine Studie, die viele Elemente des künftigen A1 enthält. Allerdings werde das Serienfahrzeug zunächst mit einem herkömmlichen Antrieb auf den Markt kommen, während in der japanischen Hauptstadt eine Hybrid-Version gezeigt wurde. Einen Einführungstermin nannte er nicht. Unter der vorderen Haube des "Metroproject Quattro" arbeitet ein quer eingebauter 1,4-Liter-TFSI-Motor mit 110 kW / 150 PS; er überträgt seine Kraft mittels Direktschaltgetriebe an die Vorderräder. Auf der Hinterachse liefert ein 30 kW / 41 PS starkes Elektroaggregat in Beschleunigungsphasen bis zu 200 Nm zusätzliches Drehmoment. Daneben ist der Elektromotor auch in der Lage, die Studie alleine und damit emissionsfrei anzutreiben. Die Energie der Lithium-Ionen-Akkus reicht laut Hersteller für bis zu 100 Kilometer Strecke; die Wiederaufladung kann an jeder Steckdose erfolgen. Dank Start-/Stopp-Automatik, Rekuperation und Phasen reinen Elektrobetriebs soll der kleine Audi rund 15 Prozent weniger verbrauchen und emittieren als im ausschließlichen Benzin-Betrieb. Trotz sportlicher Fahrleistungen (0-100 km/h in 7,8 Sekunden, Vmax 201 km/h) soll sich die Studie laut Werksangabe mit 4,9 Liter Superkraftstoff auf 100 Kilometer begnügen; die CO2-Emissionen liegen bei 112 Gramm pro Kilometer. Keine Experimente machten die Ingolstädter beim Design: Mit seinen kurzen Überhängen und der sportlichen Optik wirkt die Studie wie ein geschrumpfter A3. Auf 3,91 Meter Länge und 1,75 Meter Breite verteilen sich markentypische Attribute wie ein hoher Fahrzeugkörper, ein flaches Fensterband und eine coupéhafte Dachpartie. Dazu kommen der Singleframe und dreidimensionale LED-Hauptscheinwerfer mit Tagfahrlicht. Die Fahrzeughöhe beträgt 1,40 Meter, der Radstand 2,46 Meter. Die Passagiere finden auf vier sportlichen Einzelsitzen mit integrierten Kopfstützen Platz. Der so genannte "Wraparound"-Bogen fasst Türen und Cockpit zusammen. Dieser ist wie die Hutze und Mittelkonsole farblich abgesetzt – sie sollen zusammen mit den runden Instrumenten und Luftdüsen den sportlichen Charakter des Fahrzeugs unterstreichen. Großen Anklang im technikverliebten Japan dürfte das neue "Audi Mobile Device" finden. Das portable Gerät hat seinen Platz in der Mittelkonsole und dient als Zugangskontrolle für das Auto, als Handy, Navigationsgerät sowie als Audio- und Videoplayer. Devise: "Gewinn machen" Stadler betonte, mit dem dreitürigen Viersitzer wolle der Ingolstädter Autobauer Gewinn machen – "sonst würden wir es nicht machen". Der kleine A 2 war eingestellt worden, weil er zu wenige Käufer fand und keine Rendite brachte. Der A 1 sei auch gut für den Gesamtflottenverbrauch des Unternehmens, sagte der Manager im Hinblick auf künftige Emissionsgrenzwerte. In Japan will die VW-Tochter noch zulegen. In den ersten neun Monaten habe Audi den Absatz um acht Prozent gesteigert, sagte Stadler. Allerdings habe man im Vergleich zu Mercedes und BMW mit ihren höheren Stückzahlen noch Potenzial. Audi geht von einem Jahres-Absatz von 15.000 Autos aus. (rp/dpa)


Audi Metroproject Quattro

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