Die Eifel im Allgemeinen und der Nürburgring im Besonderen bieten regelmäßig Wetterkapriolen. So auch am Wochenende 14./15. August zum 38. AvD-Oldtimer-Grandprix: am Samstag perfektes Rennwetter, am Sonntag Regen und Nebel. Dennoch kamen laut Veranstalter gut 60.000 Besucher an den Ring. Jeder der zahlreichen Rennläufe in den unterschiedlichen Fahrzeugklassen war ein Höhepunkt für sich, doch soll man sich für einen Gesamthöhepunkt entscheiden, so waren das sicher die zweisitzigen Rennwagen und GT, und hier besonders gleich drei extrem seltene Maserati Birdcage: Tipo 60/61, 61 und 63. Die Fahrzeuge heißen so, weil ihr filigraner Gitterrohrrahmen an einen Vogelkäfig erinnert. Aber auch das Fahrerlager, speziell im unteren Bereich, bot Attraktionen. Dort sammelten sich Besucherfahrzeuge der Marken Alfa Romeo, Maserati, Ferrari und Porsche, so dass jeweils nahezu alle Baureihen versammelt waren. Bei der inzwischen 100-jährigen Marke Alfa Romeo sollen es allein gut 500 Fahrzeuge gewesen sein. Ebenfalls vor Ort: der TÜV Rheinland. Das Unternehmen lud Kunden und Geschäftspartner an den Nürburgring ein. Höhepunkte: die Party im Fahrerlager und ein neben den TÜV-Zelten abgestellter Stanley, Baujahr 1906, mit Dampfkessel. Letzteres sei "reiner Zufall" gewesen, wie TÜV Rheinland-Pressesprecher Wolfgang Partz bescheiden versicherte. (pd)
Oldtimer Grand Prix 2010
