Bei Citroën und Jeep-Modellen kann ein Fehler im Body Control Module (BCM) das Start-Stopp-System außer Funktion setzen. Dadurch schaltet sich der Motor bei einem Halt nicht automatisch ab. Das führt nicht nur zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch, sondern auch zu steigenden CO2-Emissionen, was die Umweltbilanz der betroffenen Fahrzeuge beeinträchtigt.
Citroën ruft den C5 Aircross zurück, Jeep den Avenger. Betroffen sind Fahrzeuge, die im Zeitraum zwischen September 2023 und Juni 2025 produziert wurden.
Betroffene Fahrzeuge
Citroën
- Modelle: C5 Aircross
- Produktionszeitraum: 20.09.2023 – 05.05.2025
- Weltweit betroffen: 6.838 Fahrzeuge
- Deutschland: 1.324 Fahrzeuge
- Mangelbeschreibung: Fehler im Body Control Module verhindert das Abschalten des Motors im Start-Stopp-Modus
- Maßnahme: Software-Aktualisierung des Body Control Modules (BCM)
- KBA-Referenznummer: 15646R
- Hersteller-Code: GL8
- Status: Überwacht durch das KBA
Jeep
- Modelle: Avenger
- Produktionszeitraum: 05.11.2024 – 24.06.2025
- Weltweit betroffen: 22.796 Fahrzeuge
- Deutschland: 1.500 Fahrzeuge
- Mangelbeschreibung: Motor schaltet sich im Start-Stopp-Modus nicht ab, was zu erhöhten CO2-Emissionen führt
- Maßnahme: Software-Update des Body Control Modules
- KBA-Referenznummer: 15564R
- Hersteller-Code: 65C
- Status: Überwacht durch das KBA
Maßnahme
In autorisierten Vertragswerkstätten wird die BCM-Software überprüft und aktualisiert. Nach dem Update soll das Start-Stopp-System wieder wie vorgesehen funktionieren. Für Halter entstehen keine Kosten.
Überwachung
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwacht die Rückrufe unter den Referenznummern "15646R" (Citroën) und "15564R" (Jeep).
Derzeit sind keine Vorfälle oder Schäden im Zusammenhang mit dem Fehler bekannt.
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