Das Jahr 2007 brachte für die MAHA den größten Auftrag in ihrer Firmengeschichte. Inhalt ist die Lieferung von Mess-, Prüf- und Hebeeinrichtungen für 189 stationäre Prüfstationen und mobile Prüfeinrichtungen für Kfzs. Diese Prüfstationen werden über die ganze Türkei verteilt sein. Die dazu gegründete Gesellschaft TÜVTURK (einer der drei Partner ist der deutsche TÜV SÜD) hat vom türkischen Staat die Aufgabe erhalten, Fahrzeugprüfungen analog der bei uns in der BRD bekannten Hauptuntersuchungen durchzuführen. TÜVTURK ist hierbei Besteller bei MAHA. Inbetriebnahme der ersten zwei Prüfstationen Am 11. Januar dieses Jahres begann in der ostanatolischen Universitätsstadt Elazig die erste Prüfstation der TÜVTURK in der Türkei ihre Untersuchungen. Das war zugleich der Start einer für türkische Autobesitzer nun wiederkehrenden Pflicht, regelmäßig ihre Fahrzeuge unter suchen zu lassen und sich die Genehmigung zum weiteren Betreiben zu holen. Also einem unserer Hauptuntersuchung analogen Verfahren nachkommen zu müssen. In dieser Station mit zwei Prüfbahnen sind jetzt neun Mitarbeiter beschäftigt. Knapp 40 Fahrzeuge waren für den Eröffnungstag angemeldet. Gleich das erste türkische Fahrzeug erhielt seine Prüfplakette ohne Beanstandung. Die Eröffnung der zweiten Station (mit vier Prüfbahnen) folgte am 10. Februar 2008 in Trabzon, einer Stadt im Nordosten der Türkei. Das hatte nahezu nationalen Charakter, denn der Verkehrsminister der Republik Türkei -Herr Binali Yildirim - war gekommen. Mit diesem hochrangigen Besucher wurde die hohe Bedeutung, die der türkische Staat diesem Sicherheitssteigernden landesweiten Projekt grundsätzlich beimisst, unterstrichen. Weiterhin waren anwesend Herr Dr. Thomas Aubel (Vorstand der TÜV TURK) sowie vom Ausstatter MAHA aus Haldenwang die Herren Klaus Burger und Engelbert Keseberg (beide Geschäftsführer). Als Händler der MAHA in der Türkei nahm Herr Yardimcilar teil. Die Rolle der TÜVTURK-Gesellschaft Zum eigens gegründeten Konsortium TUVTURK gehören drei Partner: Deutscher TÜV SÜD und Dogus Grubu (Generalimporteur bekannter Kfz-Marken) sowie AKFEN (mit profunder Kenntnis des türkischen Automarktes), beide türkisch. Ende 2004 erhielt dieses Konsortium den Zuschlag für die Durchführung des Projekts. Dafür existiert mit der türkischen Regierung ein Konzessionsvertrag. Der deutsche TÜV SÜD ist seit nunmehr etwa 20 Jahren am Bosporus geschäftlich mit gutem Erfolg und Wachstum tätig. Die Kompetenz und Qualität aus Deutschland aber wohl auch das Eingehen auf türkische Mentalität waren offensichtlich maßgebliche Ursachen für Erfolg und Zuschlag. Dieses Dienstleistungskonsortium TÜVTURK wird für das Projekt 633 Millionen EURO investieren, davon 224 Millionen EURO für den Aufbau der Service-Centers einschließlich Ausbildung des technischen Personals. Der Rest dient dem Erwerb der Konzession. TÜVTURK hat sich verpflichtet, ein flächendeckendes Netz von Service-Centers in der Türkei zu investieren und aufzubauen sowie danach vertragsgemäß 20 Jahre zu betreiben. Für den türkischen Prüfmarkt rechnet man sich eine gute Zukunft aus, da die Zulassungsquote für Kfzs ständig steigt. Auch diese Kooperation des TÜV SÜD kennzeichnet - wie mehrere andere - die Philosophie und Geschäftspolitik dieses Unternehmens, vielfältige Partnerschaften im Kernbereich der Prüftechnik einzugehen.
Großauftrag: MAHA-Präsenz in der Türkei

Großauftrag für MAHA: Lieferung von Mess-, Prüf- und Hebeeinrichtungen für 189 stationäre Prüfstationen und mobile Prüfeinrichtungen für Kfzs.