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Spot Repair: Auf den Punkt lackiert

23.02.2023 11:00 Uhr | Lesezeit: 5 min
Spot Repair Myspotrepair
Das Koffersystem lässt sich platzsparend in jedem Fahrzeug unterbringen – sogar im Smart.
© Foto: Myspotrepair

Um kleine Lackschäden zu reparieren, muss nicht gleich das ganze Bauteil ­lackiert werden. Mit dem System von Myspotrepair lassen sich Kleinschäden schnell, sehr günstig und qualitativ hochwertig beseitigen.

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Kurzfassung

Myspotrepair ist ein System zur Beseitigung kleiner Lackschäden. Die Kombination aus abgestimmten Werkzeugen und Schulung machen das System für Werkstätten, aber auch für Quereinsteiger interessant.

Spotrepair-Angebote zur Beseitigung kleinerer Lackschäden werden von Autofahrern mittlerweile gut angenommen, etwa bei der Rückgabe von Leasingfahrzeugen. Die Hersteller nehmen für die Beseitigung von Lackschäden teils horrende Summen. Doch auch in der Lackiererei kommen schnell mehrere hundert Euro zusammen, da häufig bei Kleinschäden im Lack das betroffene Bauteil demontiert und komplett lackiert wird.

Dieter Perlwitz, Meister für Kfz-Technik, Karosserie und Lack sowie Fahrzeug­elektrik, hat mit Myspotrepair ein neues System entwickelt, das sich qualitativ von anderen Angeboten abhebt. "Wir wollen uns als dauerhafter und verlässlicher Partner am Markt etablieren und haben entsprechend viel in die Entwicklung von Myspotrepair investiert", so Perlwitz. Dazu hat er seine ganze Erfahrung als langjähriger Betreiber einer freien Kfz-Werkstatt, eines Gutachter-Büros sowie aus seiner ehemaligen Tätigkeit als Dozent und Schulungsleiter in die Entwicklung des mobilen Spotrepair-Systems einfließen lassen.

Autark arbeiten

Nach zweijähriger Test- und Entwicklungsphase brachte Perlwitz das System 2021 auf den Markt, unterstützt von seiner Geschäftspartnerin Dorothe Höber. Nach krankheitsbedingter Unterbrechung geht es seit 2022 wieder voran. Mit der Fertigstellung des neuen Schulungszentrums in Augsburg vollzog Perlwitz den letzten wichtigen Schritt, denn das System umfasst nicht nur die Werkzeuge, sondern auch die darauf abgestimmte Schulung, die im Systempreis von 27.500 Euro enthalten ist. Herzstück sind die bis zu neun Werkzeugkoffer, mit denen der Nutzer bis auf einen Stromanschluss autark arbeiten kann, eine Variante mit Generator stellt Strom für 15 Stunden völlige Unabhängigkeit bereit. Die systematisch aufgebauten Koffer sind jeweils genau einem Arbeitsabschnitt zugeordnet, Formteile im Inneren sorgen stets für Ordnung. Sie enthalten unter anderem qualitativ hochwertige Lackierpistolen von Anest Iwata, ein Lacksortiment mit 70 Farben von MIPA sowie UV-Spachtel und -Füller von Colad inklusive UV-Lampe für eine schnelle Trocknung. Darüber hinaus sind eine Lackmischbank, eine Waage, ein Spektralfotometer von X-Rite Pantone zur exakten Farbtonbestimmung, Schleif- und Poliermaschinen sowie sämtliche Zubehör- und Verbrauchsmaterialien enthalten. Ein integrierter Staubsauger und Kompressor sind ebenfalls enthalten.


Spot Repair Myspotrepair

Spot Repair Myspotrepair Bildergalerie

Endverbraucherfreundlich

Ein Partner der ersten Stunde ist Benedikt Köster aus Lennestadt im Sauerland. Der gelernte Lackierermeister arbeitete zuletzt als angestellter Produktionsleiter Fahrzeugbau und Lackiererei und spielte seit Längerem mit dem Gedanken an eine Selbstständigkeit. "Eine Lackiererei von null aufzubauen wäre ein viel zu großer Invest gewesen. Dann stieß ich auf Myspotrepair und fand das System sehr interessant, auch im Hinblick auf die Endverbraucherpreise", so Köster. Mit einem kalkulierten Festpreis von 185 Euro netto für eine einfache Kratzerbeseitigung ohne Rückverformung kann er die Reparatur in hoher Qualität zu einem niedrigen Preis anbieten. Köster, der im Tagesgeschäft von seiner Frau Lucia Bockheim unterstützt wird, hat sich nach dem Besuch der Schulung für eine Franchise-Partnerschaft entschieden. Die Gebühren in Höhe von 250 Euro im Monat werden von Dieter Perlwitz ausschließlich für die Bewerbung des Systems eingesetzt. Außerdem können Franchise-Partner natürlich das Logo für ihr Fahrzeug nutzen und den Kunden die Möglichkeit der Zahlung per EC-Karte anbieten, das Zahlgerät ist dann im System enthalten. Das System ist aber auch ohne Franchise-Vertrag erhältlich, dann aber ohne letztgenannte Leistungen.

Aufbau eines Kundenstamms

Die Zeit zwischen der Schulung im März 2022 und dem Geschäftsbeginn im Juli nutzte Köster intensiv, um sich in seiner Region bei Werkstätten vorzustellen. "Viele waren erstaunt, dass man Spot Repair mobil durchführen kann, einige waren skeptisch, doch die Erwartungen wurden bei allen übertroffen", berichtet Köster. Heute hat er gewerbliche Kunden aus dem Werkstatt- und Lackierbereich, aber auch private Kunden, die von ihrer Werkstatt vermittelt werden. In den sozialen Medien postet er regelmäßig Vorher-nachher-Bilder. "Ich habe festgestellt, dass die Mund-­Propaganda wichtig ist. Ist ein Kunde zufrieden, spricht sich das herum." Dazu trägt auch die Qualität der Arbeitsmittel bei. "Die einzelnen Bauteile sind perfekt aufeinander abgestimmt, alle Maschinen und Geräte sowie die Verbrauchs- und Zubehörmaterialien sind von namhaften Herstellern. Man sieht, dass sich da jemand lange Gedanken gemacht und das System mit viel Herzblut und fachlichem Know-how zusammengestellt hat", so Köster. Als Franchise-Partner profitiert er außerdem vom zentralen Einkauf des Systemgebers, der entsprechende Mengenrabatte in seinem Online-Shop an die Partner weitergibt.


Kosten, Wirtschaftlichkeit und Ertragsmöglichkeiten

Systempreis inkl. Schulung: 27.500 Euro
Franchisegebühren (wahlweise): 250 Euro monatlich
Empfohlener Mindestpreis pro Spot: 185 Euro
Täglich mögliche Spots: 4 Stück = 740 Euro
Monatlich bei 20 Werktagen: 14.800 Euro
Jährlich bei 12 Monaten: 177.600 Euro
(jeweils zzgl. MwSt.)


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