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Lidar-Technik für Roboterautos: Stellantis beteiligt sich an Steerlight

21.03.2024 14:30 Uhr | Lesezeit: 2 min
Lidar-Technik Autonomes Fahren
Lidar-Technologie zum Abtasten der Umgebung für das autonome Fahren.
© Foto: Fraunhofer Institut

Mit der Beteiligung an dem französischen Start-up Steerlight erhält Stellantis den Zugang zu Sensoren für das autonome Fahren. In zwei bis drei Jahren sollen die Lidars von Steerlight in Versuchsfahrzeugen von Stellantis eingesetzt werden.

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Stellantis hat am heutigen Mittwoch seine Beteiligung an dem französischen Lidar-Start-up Steerlight bekannt gegeben. Damit sichert sich der Autobauer Technik für das autonome Fahren.

Lidar ist eine Art Lichtradar, mit dem automatisiert fahrende Autos ständig ihre Umgebung abtasten und gilt als Schlüsseltechnologie auf dem Weg zum autonomen Roboterauto, denn nur so lassen sich andere Verkehrsteilnehmer und Hindernisse sicher erkennen. Das Problem: Die meisten dieser Systeme arbeiten mit beweglichen Spiegeln. Die Reflexion der Lichtsignale lässt dann Rückschlüsse auf die Umgebung des Autos zu. Doch das macht Lidar teuer und fehleranfällig.

Durch den Einsatz von Silizium-Photonik-Technologie könne das System von Steerlight auf bewegliche Teile verzichten. Solche Solid-State-Systeme seien kostengünstiger herzustellen und kleiner, was den Einbau im Auto erleichtert. "500 Dollar für einen Lidar-Sensor auszugeben, von dem man mehrere in einem Auto braucht, ist keine Option", meinte François Simoens, Mitbegründer und Chef von Steerlight. Sein System ist auf einem Chip untergebracht und koste ein Bruchteil.

Weiterer Schritt zum automatisierten Fahren

Mit der Beteiligung am Start-up über den eigenen Investitionsfonds Stellantis Ventures hat der Autokonzern, zu dem auch Peugeot, Jeep, Opel und Fiat gehören, nun einen weiteren Schritt hin zu automatisierten Fahrfunktionen gemacht. "Verbesserungen im Bereich automatisiertes Fahren haben höchste Priorität", sagte Red Curie, Entwicklungschef des Unternehmens. In zwei bis drei Jahren sollen die Lidars von Steerlight in Versuchsfahrzeugen des Stellantis-Konzerns eingesetzt werden können. Dann werden noch weitere 18 Monate für die Integration vergehen, ergänzte Guillaume Point, verantwortlich für die Fahrerassistenzsysteme (ADAS) bei Stellantis.

Zunächst wird Stellantis automatisiertes Fahren der Stufe drei und höher, die bestimmte Strecken autonom zurücklegen können, in den Premiummarken einsetzen, also bei Maserati, Alfa Romeo oder Jeep. Dann folgt der Einsatz bei den Volumenmarken. Wie viel Stellantis bei Steerlight für welchen Anteil investiert hat, sagte das Unternehmen nicht.

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