AMITEC 2008
Die Halle 2 des Leipziger Messegeländes stand Anfang April für fünf Tage im Zeichen der Werkstattausrüstung und war fast vollständig ausgebucht. Aussteller und Besucher vergaben gute Noten. Zugenommen hat der Anteil internationaler Besucher.
Mit einem leichten Besucherplus schloss die diesjährige AMITEC. 53.000 Fachbesucher (2007: 52.100) seien auf das Leipziger Messegelände gekommen, hieß es in einer Mitteilung des Veranstalters. Besonders erfreut habe man den wachsenden Anteil ausländischer Fachbesucher von 12,1 auf 17 Prozent zur Kenntnis genommen. Zwei Drittel der Fachbesucher reisten aus einer Entfernung von mehr als 100 km an.
Zufriedene Gesichter
"Die Stimmung unter den Besuchern war durchweg positiv. So gaben 94 Prozent der Fachbesucher an, ihre Messeziele erreicht zu haben", sagte der Projektdirektor der AMITEC, Matthias Kober, zum Abschluss. Laut einer repräsentativen Umfrage des Leipziger Instituts für Marktforschung planen 40 Prozent der Besucher auf Basis der während der Messe geführten Gespräche Investitionen zu tätigen. Der Anteil der Entscheider unter den Messebesuchern habe bei 70 Prozent gelegen.
Produktneuheiten gab es erwartungsgemäß nur wenige zu endecken. Nussbaum präsentierte in Leipzig erstmals das Zwei-Schicht-Pulverlacksystem Oxygen Care. Dabei handelt es sich um eine 10 bis 15 Jahre haltbare Beschichtung der Hebebühnen. Die neue Beschichtung hat bewiesen, dass sie Salzsprühtests weitgehend widersteht. BG Heinzer präsentierte eine neue Maschine für den Automatik-Getriebe-Service, welche deutlich robuster ist als das Vorgängermodell und höhere Öltemperaturen vertragen kann. Carat übergab auf der AMITEC das 500. AVL-DiTest-Diagnose-Gerät seiner Elektronik-Offensive an eine Werkstatt. Außerdem gab die Carat bekannt diese Aktion auf 1.000 Geräte zu erweitern.
Zweifellos hat es die AMITEC in Leipzig geschafft, sich unter den Fachmessen für das Kfz-Gewerbe erfolgreich zu etablieren. ng/re
- Ausgabe 4/2008 Seite 22 (429.9 KB, PDF)