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Laserangriff auf autonome Autos: Wenn der Lidar den Fußgänger nicht mehr sieht

03.11.2022 14:45 Uhr | Lesezeit: 3 min
Laserangriff auf autonome Autos: Wenn der Lidar den Fußgänger nicht mehr sieht
Waymo-Roboauto mit Sensorenpaket auf dem Dach.
© Foto: Waymo

Autonome Autos sind auf zuverlässige Sensoren angewiesen. Ein zentraler Sinn der Robomobile ist allerdings von Hackern angreifbar.

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Laserangriffe auf die Sensorik können autonome Autos erblinden lassen. Wie Forscher der University of Florida, der University of Michigan und der University of Electro-Communications in Japan herausgefunden haben, lassen sich die Lidar-Scanner mit entsprechend getakteten Impulsen austricksen. So kann dem Roboterauto vorgegaukelt werden, die Straße vor dem Fahrzeug wäre fei. Oder es befände sich dort ein in Wahrheit gar nicht existierendes Hindernis. Die Forscher haben den Laserangriff aus einer Distanz von fünf Metern durchgeführt, mit geeigneter Ausstattung sollen aber auch größere Distanzen möglich sein.

Lidar-Scanner gelten als zentrale Sensoren für vollautomatisiert fahrende Autos. Die Laser dienen zur genauen Umfeldbeobachtung und zur sicheren Detektion von lebenden wie unbelebten Hindernissen. Das Arbeitsprinzip ist ähnlich wie bei einem Radar: Der Laserscanner sendet Lichtwellen aus und misst die Zeit, bis sie als Reflexion zurückkommen. Die Forscher haben eine Software entwickelt, die die Sicherheitslücke in den Scannern schließen kann. Zudem soll sie aktiv nach verräterischen Licht-Signaturen suchen, um falsche Reflexionen zu erkennen.

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