Die ZF Services GmbH hat das Logistikcenter am Stammsitz ausgebaut. Das 1998 errichtete und 2004 erweiterte Hochregallager mit Kommissionierungsbereich werde in zwei Entwicklungsschritten bis 2014 an die künftigen Anforderungen angepasst, hieß es auf der Pressekonferenz am Dienstag in Schweinfurt. Die Investitionen von 31,4 Mio. Euro für die aktuell abgeschlossene und 18,4 Mio. Euro für die zweite Erweiterung seien notwendig, um den Kunden auch weiter einen guten Service zu bieten. Die aktuelle Vergrößerung ermögliche die Bearbeitung von rund 7.300 Kundenauftragspositionen pro Tag. Das Unternehmen beliefert Kunden und Tochtergesellschaften in 145 Ländern mit Antriebs- und Fahrwerkskomponenten. Dabei verlassen eigenen Angaben zufolge pro Jahr mehr als 1,3 Mio. Positionen die beiden Logistikcenter in Schweinfurt und in Bremen. Vor den Toren der Hansestadt werden Lenkungsteile der Marke Lemförder versendet. Dieses Engagement erfordert eine bis ins kleinste Teil funktionierende Logistik. Für einen Handelskonzern stelle das den Lebensnerv dar, erklärte Geschäftsführer Alois Ludwig. Auch Hans-Georg Härter, der Vorstandsvorsitzende der Konzernmutter ZF Friedrichshafen AG, stellte in seiner Rede die Logistik als Kernkompetenz in den Mittelpunkt. Dadurch differenziere sich das Unternehmen vom Wettbewerb. Nach dem Abschluss aller Baustufen in vier Jahren, erwarten die Schweinfurter eine Steigerung der Logistik-Leistungen um bis zu 55 Prozent. (msh)
ZF Services : Logistik als Kernkompetenz
ZF Services investiert weitere 50 Mio. Euro am Standort Schweinfurt. Nach einer ersten Ausbaustufe im Jahr 2004 weihte das Unternehmen am Dienstag ein neues Logistikgebäude ein.