Der Jahresauftakt der deutschen Automobilbranche wird hochkarätig: Bereits zwei Monate vor dem "Neujahrsgipfel" des Kfz-Gewerbes am 27. Januar 2026 verzeichnet der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) zahlreiche Zusagen aus Politik, Wirtschaft und Medien.
Seit dem Versand der Einladungen Anfang November haben sich knapp 1.000 Teilnehmer für die Veranstaltung registriert, die gemeinsam vom ZDK und dem Zentralverband des Kraftfahrzeughandwerks (ZVK) ausgerichtet wird. Im Rahmen des Events wird auch der 52. DAT-Report vorgestellt, der aktuelle Erkenntnisse zum Kauf- und Werkstattverhalten von Autofahrenden liefert.
"Wir sind hochzufrieden mit der Resonanz", sagte ZDK-Präsident Thomas Peckruhn am Mittwoch laut einer Mitteilung. "Erstmals wird dieser Gipfel gemeinsam von ZDK und ZVK ausgerichtet – ein starkes Signal für die Zusammenarbeit unserer Organisationen aus Autohandel und Werkstätten sowie Handwerk. Der große Zuspruch zeigt: Die Automobilwirtschaft bleibt auch in Zeiten tiefgreifender Transformation ein zentraler Motor für Innovation und Beschäftigung."
Prominente Gäste aus Politik und Wirtschaft
Bereits zugesagt hat Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU), ebenso wie mehrere Bundestagsabgeordnete. Außerdem werden Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), und Imelda Labbé, Präsidentin des Verbands der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), vor Ort erwartet. Nicht dabei sein wird jedoch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Man habe ihn angefragt, aber terminbedingt eine Absage erhalten, hieß es.
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"Der ZDK/ZVK-Neujahrsgipfel 2026 ist das Branchenevent zum Jahresbeginn", betonte Peckruhn. "Hier trifft sich das gesamte Automobilwirtschaft mit Politik und Medien, um über die entscheidenden Zukunftsfragen unserer Branche zu sprechen." Darüber hinaus sei ein besonderer Programmpunkt mit jungen Talenten aus dem Kfz-Gewerbe geplant.
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Wie schon im Vorjahr findet der Neujahrsgipfel im Gasometer auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg statt. Das Areal gilt als Modellquartier für klimaneutrale und ressourcenschonende Stadtentwicklung. Bereits seit 2014 erfüllt der Campus die CO2-Klimaziele der Bundesregierung für das Jahr 2045 – ein passender Rahmen für ein Branchentreffen, das sich mit der Zukunft der Mobilität beschäftigt.