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Vorwurf der Abgasmanipulation: BMW legt Beschwerde ein

22.03.2024 09:26 Uhr | Lesezeit: 2 min
BMW X3 (2011)
BMW wehrt sich gegen den Vorwurf bewusster Abgasmanipulation seitens des KBA.
© Foto: BMW

Das Kraftfahrt-Bundesamt hatte den Autobauer Abgasmanipulation bei älteren Modellen mit Dieselmotor bescheinigt. Jetzt wehrt sich BMW gegen diesen Vorwurf.

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BMW hat beim Kraftfahrt-Bundesamt Widerspruch gegen den Vorwurf der Abgasmanipulation eingelegt. Das teilte der Münchner Autohersteller am Freitag mit, zuerst hatte der "Münchner Merkur" berichtet. 

Die Flensburger Behörde hatte BMW am 20. Februar unzulässige Abschalteinrichtungen bei zwei älteren BMW X3-Modellen mit zwei-Liter-Dieselmotor der Baujahre 2010 bis 2014 bescheinigt (wir berichteten). Demzufolge reduziert die Motorsteuerung die Leistung der Abgasreinigung bei eingeschalteter Klimaanlage und bei Außentemperaturen innerhalb des normalen Betriebsbereichs. 

"Die Fahrzeuge reduzieren damit in unzulässiger Weise die Wirksamkeit ihrer Schadstoffminderung gegen Stickoxide", hieß es in der Mitteilung des KBA. Der Autohersteller kooperiert laut KBA mit der Behörde, um die beanstandete Funktion abzustellen.

Die Entscheidung ist jedoch nicht rechtskräftig. BMW wehrt sich seit jeher gegen den Vorwurf bewusster Abgasmanipulation. Aus dem großen Dieselskandal des Jahres 2015, der VW und Daimler in große Bedrängnis gebracht hatte, war BMW weitestgehend unbeschadet hervorgegangen: Die Staatsanwaltschaft München I hatte dem Konzern im Jahr 2019 wegen Mängeln der Qualitätssicherung bei knapp 8.000 Autos ein vergleichsweise geringes Bußgeld von 8,5 Millionen Euro auferlegt, jedoch keinen Betrug festgestellt.

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