Die Erwartungen an die Automechanika 2010 sind enorm hoch. Inzwischen stabilisieren sich die Geschäfte wieder und nicht wenige Experten halten die weltweite Absatzkrise für überwunden. Als internationale Leitmesse kann die 21. Auflage der Branchenschau globale Signalwirkung ausstrahlen. Die Voraussetzungen sind gut: Die Zeit ruhigerer Geschäfte haben die Unternehmen zur Entwicklung neuer Produkte genutzt. Es zeichnet sich eine Automechanika ab, die mit einer nie gekannten Fülle neuer Produkte in allen Bereichen aufwartet. Besonders die Werkstattausrüster werden eine Vielzahl völlig neu entwickelter Geräte präsentieren. Auch das Ausstellungskonzept der Automechanika wurde weiter verfeinert. So wird erstmals die erst im vergangenen Jahr eröffnete Halle 11 genutzt. Sie bietet fast 24.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche auf zwei Ebenen. An die Halle 11 angebaut ist das neue Portalhaus mit eigenem Eingang zum Messegelände. Insgesamt soll die Ausstellungsfläche in diesem Jahr gut 305.000 Quadratmeter betragen. Sie wird von rund 4.400 Ausstellern aus 76 Ländern belegt. Erwartet werden über 150.000 Besucher. Dies entspricht laut dem Veranstalter dem Rekordniveau der Automechanika 2008. Höher als vor zwei Jahren liegt der Anteil der Aussteller stammen aus dem Ausland: Sie liegt in diesem Jahr bei 81 Prozent. Wie schon vor zwei Jahren dürfte das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Messe stehen. Erneut erstellt die Messe Frankfurt ein "Green Directory", welches den Besucher auf emissionsreduzierende Produkte und Technologien im Ausstellungsprogramm aufmerksam macht. Erstmals wird es eine Prämierung für die besten eingereichten Produkte geben. Der Automechanika Innovation Award wird ebenfalls wieder verliehen (wir berichteten beide Male). Die prämierten Produkte sind auf einer Sonderschau im Foyer der Halle 4.1 zu besichtigen.
- Automechanika 2010 Hallenplan (136.4 KB, IMAGE/JPEG)