-- Anzeige --

Übernahme: Saab-Verkauf geplatzt

25.11.2009 08:36 Uhr
Übernahme: Saab-Verkauf geplatzt
Der Sportwagenhersteller Koenigsegg hat die geplante Übernahme abgeblasen.

Der Sportwagenhersteller Koenigsegg hat die geplante Übernahme abgeblasen. Die Saab-Mutter GM will nun die Situation neu bewerten und in der kommenden Woche die nächsten Schritte bekanntgeben

-- Anzeige --

Die Zukunft des schwedischen Autobauers Saab ist wieder völlig ungewiss. Der kleine heimische Sportwagenhersteller Koenigsegg hat die geplante Übernahme abgeblasen. Der Mutterkonzern General Motors (GM) will nun die Situation neu bewerten und in der kommenden Woche die nächsten Schritte bekanntgeben. Nähere Angaben machte GM am Dienstag nicht. Bevor sich Koenigsegg im Juni als Interessent gemeldet hatte, hatte die US-Konzernmutter auch ein Aus von Saab nicht ausgeschlossen. GM ist inzwischen jedoch deutlich stabiler aufgestellt als damals, was auch das Festhalten an Opel belegt. GM und der schwedische Edel-Sportwagenbauer mit norwegischen Geldgebern hatten nur nur einen Vorvertrag unterzeichnet, die Finanzierung des Deals war seit Monaten offen. Die schwedische Regierung hatte nach langem zögern für einen 600-Millionen-Dollar-Kredit der Europäischen Investitionsbank (EIB) gebürgt. An dem Deal hatte es von Anfang an Zweifel gegeben, allein schon wegen der unverhältnismäßigen Größe der Partner - Koenigsegg verkaufte im vergangenen Jahr keine zwei Dutzend seiner mindestens 700.000 Euro teuren Luxuswagen. Saab ist mit 3.400 Beschäftigten einer der kleinsten Anbieter von Autos aus Serienfertigung mit einer Jahresproduktion von 93.000 Wagen im vergangenen Jahr. Seit dem Einstieg von GM vor knapp 20 Jahren hat das Unternehmen bis auf zwei Jahre stets Verluste eingefahren. "Schmerzhafter und schwerer Entschluss" Der Chef des Sportwagenherstellers, Christian von Koenigsegg teilte mit, sein Unternehmen bedauere, "dass wir nach sechs Monaten zu dem schmerzhaften und schweren Schluss gekommen sind, Saab Automobile nicht zu übernehmen". Damit konnte auch der Vorstoß des chinesischen Autoherstellers BAIC, der Koenigsegg finanziell unter die Arme greifen wollte, die geplante Übernahme nicht retten. BAIC wollte im September Minderheitseigner bei Koenigsegg werden. Die Gesamtkosten der Saab-Übernahme wurden damals auf elf Milliarden Kronen (1,1 Milliarden Euro) beziffert. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Schaden- und Rücknahmegutachter (m/w/d)

Frankfurt am Main;Frankfurt am Main

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


asp AUTO SERVICE PRAXIS Online ist der Internetdienst für den Werkstattprofi. Neben tagesaktuellen Nachrichten mit besonderem Fokus auf die Bereiche Werkstatttechnik und Aftersales enthält die Seite eine Datenbank zum Thema RÜCKRUFE. Im neuen Bereich AUTOMOBILE bekommt der Werkstatt-Profi einen Überblick über die wichtigsten Automarken und Automodelle mit allen Nachrichten, Bildergalerien, Videos sowie Rückruf- und Serviceaktionen. Unter #HASHTAG sind alle wichtigen Artikel, Bilder und Videos zu einem Themenspecial zusammengefasst. Außerdem gibt es im asp-Onlineportal alle Heftartikel gratis abrufbar inklusive E-PAPER. Ergänzt wird das Online-Angebot um Techniktipps, Rechtsthemen und Betriebspraxis für die Werkstattentscheider. Ein kostenloser NEWSLETTER fasst werktäglich die aktuellen Branchen-Geschehnisse zusammen. Das richtige Fachpersonal finden Entscheider auf autojob.de, dem Jobportal von AUTOHAUS, asp AUTO SERVICE PRAXIS und Autoflotte.