Einen Räder-Diebstahl im großen Stil hat am vergangenen Freitag die Bundespolizei laut einer Mitteilung auf einem Autobahn-Rastplatz nahe Frankfurt/Oder aufgedeckt. Die Beamten kontrollierten den in Richtung Polen fahrenden Mercedes-Transporter, der mit Kompletträdern beladen war, kurz vor der Grenze. Da die Räder zum Teil mit deutschen Kennzeichen beschriftet waren, bestand schnell der Verdacht einer Straftat. Die weiteren Ermittlungen führten die Beamten nach Ostwestfalen. In Lübbecke schloss sich der Kreis: In der Nacht zum Freitag hatten die beiden 25- und 27-jährigen Männer ein Autohaus an der Zeissstraße als Tatobjekt ausgesucht. Sie schnitten ein Loch in die Umzäunung und drangen gewaltsam in das Reifenlager ein. Hier entwendeten sie rund 30 Reifensätze im Wert von mindestens 50.000 Euro. Noch während Beamte der Kripo Lübbecke mit der Tatortaufnahme befasst waren, meldeteten deren Kollegen aus Frankfurt die Festnahme der beiden Tatverdächtigen sowie die Sicherstellung des Diebesgutes. Darüber freuten sich nicht nur die Lübbecker Polizisten, sondern auch der Chef des Autohauses.
Tatort Werkstatt: Teilediebe gehen der Polizei ins Netz
Gerade noch rechtzeitig vor der polnischen Grenze hat die Bundespolizei einen Transporter gestoppt, der mit gestohlenen Kompletträdern beladen war. Ein anderer Teiledieb lief der Polizei nahe der niederländischen Grenze in die Arme.