Der eigenen Angaben nach größte unabhängige Kfz-Schadenservice-Dienstleister, das englische Unternehmen Innovation Group, wickelte im vergangenen Jahr in Deutschland über 145.000 Schadenfälle ab. Der Schadensteuerer ist hierzulande für 45 Versicherungsgesellschaften sowie 51 Fahrzeugflotten zuständig, hieß es in einer Mitteilung. Gemäß einer Umfrage erreichte die Gesellschaft eine hohe Kundenzufriedenheit: "98,5 Prozent der Versicherten würden nach einer Abwicklung ihres Schadens durch die Innovation Group ihre Versicherung weiter empfehlen, 99,38 Prozent die ausführende Werkstatt." An der Befragung nahmen eigenen Angaben zufolge mehr als 21.000 Versicherungsnehmer teil.
Das Unternehmen kooperierte 2011 mit rund 850 Servicebetrieben. Das Werkstattnetz konnte demnach seit 2008 um nahezu 200 Partner gesteigert werden. Auf diese Weise sei auch die für Autofahrer bedeutende Flächenabdeckung in weniger dicht besetzten Regionen, wie z.B. in Bayern, Niedersachsen und den neuen Bundesländern, erhöht worden, hieß es. Die Zusammenarbeit zwischen dem Werkstattbeirat der Innovation Group sowie dem Bundesverband der Partnerwerkstätten (BVDP) sei konstruktiv, erklärte Innovation Group.
Konstante Kosten
Die durchschnittlichen Netto-Reparaturkosten der bearbeiteten Schadenfälle (ohne Hagel) waren in den letzten vier Jahren weitgehend konstant geblieben. Im Bereich Lack sanken die Kosten im Schnitt pro Reparatur um 40 Euro. Der Karosserielohn blieb stabil und stieg den Angaben zufolge inflationsbedingt um 45 Euro, hieß es. Die Kosten für Ersatzteile wurden durchschnittlich um rund 27 Euro pro Auftrag gesenkt. Ursächlich seien die Bemühungen, Fahrzeuge zu reparieren anstatt Neuteile einbauen zu lassen. (msh)